Ferienwohnungen in List
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Ferienwohnungen in List mit Ansage – Politiker machtlos

Ferienwohnungen in List mit Ansage – Politiker machtlos

Die ganze Insel jubelt – endlich keine Ferienwohnungen mehr… Nur ein kleines Dorf im Norden Sylts hat ein Problem. Denn das neue Beherbungskonzept trifft nicht auf List zu. Auch für Hörnum, Kampen und Wenningstedt gilt die Regelung nicht. Dort überlegen die Politiker, das Konzept zu prüfen. Es ist ja schließlich Wahl und da hilft eine solche Entscheidung am Ende ein paar Wählerstimmen zu gewinnen. 

Auch in List ist man nicht abgeneigt, dem Konzept zuzustimmen – nach einer Prüfung, versteht sich von selbst. Doch das wird nicht verhindern, dass an der Stelle, wo einst der “Alte Gasthof” stand, Ferienwohnungen in List entstehen. Denn der Bebauungsplan 59 steht und die Nutzungsänderung wurde bereits im Herbst 2021 durchgewunken. So ist der Weg frei für zwei Reetdachhäuser und einen Flachbau, die auf den beiden Flurstücken 5 und 5a entstehen werden. So hat die Politik bereits von 1.5 Jahren den Boden aufbereitet, auf dem nun ein weiterer Auswuchs Sylter Bauwahnsinns sprießen kann. Zu verhindern wäre dies nur über den Klageweg und hier lauern dann sogar noch Schadensersatzansprüche des Bauherren, wenn einer Änderung stattgegeben wird. 

Der alte Gasthof, ein über 300 Jahre altes Gebäude wurde Ende des Jahres ohne Genehmigung vom Sylter Unternehmer Andreas Kammholz abgerissen. Dies war zu diesem Zeitpunkt natürlich illegal und sorgte deutschlandweit für Entrüstung. Es gab sogar eine Demonstration vieler Sylter Bürger. Der Lister Bürgermeister Benck hatte noch versucht in Kiel einen sofortigen Stop der Abrissmaßnahmen zu erreichen, konnte es aber final nicht mehr erreichen. Vorwürfe gegen ihnen klingen wie Hohn, denn von den vielen, die auf der Demonstration anwesend waren, hat keiner an dem unglückseligen Freitag vor dem Abrissbagger gestanden.

Somit stehen die Lister nun in der Ortsmitte vor einem Trümmerfeld.

Ferienwohnungen in List – Lukrativ und rechtskonform

Fakten sind geschaffen – die Konsequenzen tragen die Sylter Bürger. Es ist bei genauerer Betrachtung eine Schande und Andreas Kammholz kann man es noch nicht einmal vorwerfen, denn er handelt – sieht man vom illegalen Abriss ab – rechtskonform. Für ihn und die auf seiner Seite involvierten Personen zählt die Kapitalvermehrung. Und er ist gedankenschneller, wie es aussieht. Vorwürfe sind natürlich leicht auszusprechen. Am Ende reden wir über nebenberuflich tätige Feierabendpolitiker, die versuchen, nach bestem Gewissen zu agieren. Eine hauptberufliche Verwaltung, mit entsprechender Ausbildung und Budget hätte wahrscheinlich eingreifen können.

Die Kräne sind bestellt….

Fragen die sich stellen!

Konnte der Abriss verhindert werden?

Wie hoch ist der Schadensersatz, den die Gemeinde bei Klage leisten müsste?

Gibt es noch weitere schwelende Abrissvorhaben?

Gibt es diese auch in anderen Inselorten?

Warum hat der Bauauschuss all diesen Anträgen und Planungen zugesteimmt?

Wie hoch ist der Wert der Ferienwohnungen in List?

Einfach mal machen…

Wie es zugehen kann, wenn illegal agiert wird, erleben derzeit die Keitumer, die sich über die grelle Werbung der Telekom aufregen. Diese hat einfach Verteilerkästen mit 1.3 Quadratmeter großen pinken Plakaten bekleben lassen. Der Kreis Nordfriesland winkt ab…. Mehr dazu später….

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