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Henner Krogh Stiftung organisiert Messe und Konzert am 4.2.

Die Henner Krogh Stiftung hat für Sylter und Gäste ein Konzert sowie eine Musik-Messe organisiert.
Das beste draus machen. So könnte das Motto der Henner Krogh Stiftung laufen. Denn am 4. Februar sollte der Förderpreis der Henner Krogh Stiftung vergeben werden. Jedoch gingen keine Bewerbungen und so muß die Preisvergabe abgesagt werden. Hoffen wir also auf das nächste Jahr. Doch die Leitung der Henner Krogh Stiftunghat sich etwas einfallen lassen. Eine Musikmesse! Bei freiem Eintritt bietet die Messe viele Informationen, Instrumente zum Ausprobieren, Live-Beiträge und als ein echtes Highlight eine musikalische Lesung der gebürtigen Sylterin und mehrmaligen Förderpreis-Teilnehmerin Wiebke Wimmer, die ihren Debüt-Roman „KILL YOUR BEAST“ vorstellt. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt – dem gemütlichen Verweilen steht also nichts im Wege und für jeden sollte etwas dabei sein.
Und Abends das Konzert. Das Orga Team um Ron Glauth hat neben Sylter Bands auch gute Acts vom Festland geholt.
Abends ab 19.00 Uhr startet dann „Das volle Musikprogramm“ Mit dabei…

„Eskalations-Ensemble“ und „T-Bone“ sowie der Gewinner des vergangenen Förderpreises Claudius Günsch mit einem Solo-Auftritt. Vom Festland kommen die Flensburger Band „Ghosttrip“ und Poul Jacobsen, der letztes Jahr in der Jury saß, mit Band, um dem Sylter Publikum ordentlich einzuheizen. Angereichert mit so einigen Überraschungen dürfte es von 19 bis etwa 22 Uhr ein spannendes Programm werden.
Der Einlass zur Konzertveranstaltung beginnt um 18 Uhr, Karten sind wie gewohnt zum Preis von 13 Euro, ermäßigt für 10 Euro, an den üblichen Sylter Vorverkaufsstellen und unter www.henner-krogh-stiftung.de erhältlich.
Hinweise zur Platzgestaltung…
Wie beim letzten Henner-Krogh-Förderpreis wird der große Saal im CCS auch für die kommende Veranstaltung gemäß dem neuen Konzept – einem Mix aus Sitz- und Stehplätzen – bestuhlt. Während die Zuschauer vor der Bühne ganz gemütlich vom Sitzplatz aus den Auftritten lauschen können, ist dem bewegungsfreudigen Publikum im hinteren Teil mit Stehtischen und Barhockern die Möglichkeit gegeben, sich von der Musik auch mal richtig mitreißen zu lassen.
Der Clou: An den Stehtischen dürfen von der Bar Getränke mitgebracht werden, was in den Sitzreihen aus Sicherheitsgründen nicht gestattet ist. Freie Platzwahl wird es wieder in beiden Bereichen geben, so dass sich das rechtzeitige Eintreffen lohnt.
Natürlich setzen die Organisatoren bei dieser lockeren Aufteilung wie immer auf das Verständnis der Gäste für die unumgänglichen Beschränkungen, ohne die es hinsichtlich der Sicherheitsbestimmungen nicht geht.
Vorm Kartenkauf sei also zu beachten: Soll es ein Sitz- oder ein Stehplatz mit den jeweiligen Vorzügen sein? Beim Preis macht die Wahl ebenso wenig einen Unterschied wie beim Unterhaltungswert!
Kommt und supportet die Sylter Musikszene.
Die Henner Krogh Stiftung
Henner Krogh war ein hochbegabter Folkmusiker, der das Gymnasium Sylt und die Insel 1977 verließ, um in die Welt zu ziehen. Henner galt als einer der talentiertesten Sylter Musiker. Er nahm sich im Alter von 25 Jahren das Leben.
„Ich habe der Henner Krogh Stiftung viel zu verdanken“, sagte Christin Dürr. Die 15-Jährige ist eine der jüngsten Preisträgerinnen des inzwischen 26 mal ausgetragenen Musikwettbewerbs, den die Eltern Krogh nach Henners Tod jährlich mit einer großen Summe auf viele Jahrzehnte absicherten. Dass junge Musiker Anerkennung bekommen, auch in ihren Anfängen, das ist bis heute erfolgreiches Konzept des Förderpreises der im Februar eines jeden Jahres vergeben wird.
Vielleicht auch ein Lebendighalten der Erinnerung an diesen sehr begabten Musiker, der „in Sandalen und Latzhose althergebrachte englisch-amerikanische Folkmusik spielte“ so Frank Rosemann, Sänger der legendären Band „Kork“.
Dass junge Menschen wie Christin und ihre Bandkollegin Mia auch wieder unplugged Musik auf der Gitarre machen und dazu Lieder von Liebe, Fernweh, Jungsein, Sehnsucht und Leid singen, macht froh und tröstet, wenn man an das kurze Leben von Henner Krogh zurückdenkt. Wir hoffen das auch in Zukunft, das ein oder andere Musiktalent auf der Insel entdeckt wird. Wir haben uns dazu unsere ganz eigenen Gedanken gemacht.