Orte auf Sylt – der Perle der Nordsee
Archsum
Archsum war einmal das, was Kampen heute sein soll. Ein Ort an dem sich die Reichen und Schönen niedergelassen haben. Lange ist es her. Vor drei Jahrhunderten war es, als Archsum mit sehr viel Gehöften und Häusern überzogen war. Der Walfang machte es möglich. Kapitäne bauten sich hier aus den Erträgen des Walfangs und der Fischerei ihre Häuser. Doch diese „Boomzeit“ dauerte nur bis Anfang des 19. Jahrhunderts. Denn der Walfang wurde zu einem Industriezweig und um 1850 begann die Besiedelung zu stagnieren und die Armut hielt Einzug. Die salzigen Wiesen ließen keine große Bewirtschaftung mit Landwirtschaft zu. Und so schrumpfte der kleine Ort bis auf 150 Einwohner. Der Tiefstand wurde 1950 erreicht. Mittlerweile hat sich Archsum zur grünen Oase der Insel entwickelt. Der Tourismus hat Archsum wieder Leben eingehaucht. Es gibt kaum einen Inselort an dem man die Natur in seiner Ursprünglichkeit findet, wie in Archsum.
Es ist ein ruhiger Rückzugsort für alle, die dem Trubel der Stadt entfliehen möchten und die Schönheit der Natur genießen wollen. Mit nur rund 300 Einwohnern ist Archsum ein idyllisches Ziel, das sich perfekt für einen entspannten Urlaub eignet.
Ein Highlight von Archsum ist die malerische Landschaft, die durch zahlreiche Wiesen und Felder gekennzeichnet ist. Hier können Sie die Natur in ihrer reinsten Form erleben und entspannte Spaziergänge unternehmen. Auch die nahegelegenen Gewässer wie das Wattenmeer und die Nordsee bieten eine atemberaubende Kulisse und sind ideal für lange Spaziergänge oder Fahrradtouren.
In Archsum gibt es auch einige gemütliche Cafés und Restaurants, in denen Sie regionale Spezialitäten genießen können. Probieren Sie unbedingt den berühmten Sylter Grünkohl, der auf der Sylt sehr beliebt ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Archsum eine idyllische Oase ist, die mit ihrer wunderschönen Landschaft und ihren charmanten Sehenswürdigkeiten beeindruckt. Egal, ob Sie Naturfreund, Kulturliebhaber oder Feinschmecker sind, Archsum ist ein Ziel, das für jeden etwas zu bieten hat.

Hörnum
Hörnum, das südlichste Dorf der Insel ist häufiger in den Schlagzeilen. Der Grund ist der “Blanke Hans”, der an der Hörnum-Odde nagt. Es ist absehbar, wann die Südspitze der Insel verloren geht. Hörnum wurde, abgesehen von einem kleinen Hafen, erst ab 1901 besiedelt. Davor waren die einzigen Besucher Fischer und Segler von Amrum, die auftauchen, sobald sich eines der unzähligen Schiffsunglücke vor Sylt ereignete. Sie kamen jedoch nicht, um zu helfen. Ihr Ziel waren die unglückseligen Schiffbrüchigen. Die Amrumer waren immer vor dem Strandvogt (soetwas wie Zoll/Polizei und Naturschutz zusammen) am Strand, denn dieser hatte seinen Sitz in Rantum. Und das war damals schwer zu erreichen. Aus dieser Zeit stammt auch die Sage vom Dikjendälmann. Die Strandräuber schlugen ihn tot. Seitdem geistert er in diesem Dünental umher.
Durch die Verlängerung der Kaimauer wurde aus dem beschaulichen Fischerhafen ein Fährhafen. Den Hindenburgdamm gab es noch nicht . Dadurch, dass der Hörnumer Hafen im Gegensatz zu Munkmarsch tideunabhängig war, wurde er alsbald Ziel der Schiffe aus Hamburg. Die Inselbahn forcierte das Wachstum des kleinen Ortes ebenfalls.
1907 wurde der markante Leuchtturm erbaut. Hörnum hatte ab 1914 eine große militärische Bedeutung. Nur interessierte sich in den beiden Weltkriegen kein Feind für die schmale Insel. So hatten die auf Sylt stationierten Soldaten auf Sylt Glück. Nach dem zweiten Weltkrieg siedelten sich Helgoländer Familien und Flüchtlinge aus den ehemaligen Ostgebieten an und die Einwohnerzahl stieg für kurze Zeit auf 2000 an. 1950 wurde aus dem Ort offiziell ein “Nordseebad”und die Einwohnerzahl hat sich auf 900 eingependelt. Die 50.000 Gäste, die jedes Jahr in Hörnum ihren Urlaub verbringen, genießen die vielen Möglichkeiten, die dieser Ort bietet. Wassersport, Wandern oder Golf werden in Hörnum groß geschrieben.
Kampen

Kampen ist ein bekanntes Dorf auf der Insel Sylt und hat eine reiche Geschichte, die es zu einem einzigartigen Reiseziel macht. Das Dorf ist für seine eleganten Boutiquen, gehobenen Restaurants und luxuriösen Immobilien bekannt, was es zu einem beliebten Ort für Prominente und wohlhabende Besucher macht. Die Einwohnerzahl von Kampen beträgt etwa 650 Menschen, was es zu einem der kleinsten Dörfer auf Sylt macht.
Kampen hat auch eine interessante Geschichte. Das Dorf wurde im Mittelalter gegründet und hat im Laufe der Zeit viele Veränderungen erfahren. In den 1960er Jahren wurde Kampen zu einem beliebten Ort für Künstler und Schriftsteller, die sich in der unberührten Natur und der einzigartigen Atmosphäre inspirieren ließen.
Eine der bekanntesten Persönlichkeiten, die Kampen besucht haben, war der deutsche Playboy Gunter Sachs. Er hatte eine Villa in Kampen, die heute als Museum und Ausstellungsort für seine Kunstsammlung genutzt wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kampen ein einzigartiges Dorf auf der Insel Sylt ist, das eine reiche Geschichte und eine einzigartige Atmosphäre bietet. Von der beeindruckenden Architektur der Gunter Sachs Villa bis hin zur entspannten Atmosphäre der Buhne 16 gibt es hier viele Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, die es zu einem unvergesslichen Reiseziel machen.
Keitum

Stellt man sich ein gemütliches Friesendorf vor, so wäre Keitum mit seinen pittoresken Reetdachhäusern, den kleinen Alleen und den Friesenwällen, das Paradebeispiel. Wie in Archsum sind viele der Häuser von Kapitänen der Walfischflotten des 18. Jahrhunderts gebaut worden. Beeindruckend ist auch die im Jahr 1214 gebaute St. Severin Kirche. Die alten Grabsteine künden von den harten Zeiten, die Keitums Bewohner erlebten – aber auch vom Reichtum, den der Walfang brachte.
Keitum ist aber auch – kaum zu glauben – ein Weinanbaugebiet. Der “Sölviin” und der “Söl’ring” sind die Namen der Weine, die auf knapp 10.000 Quadratmeter großen Anbaugebiet gedeihen.
Die ehemalige „Hauptstadt“ der Insel, verfügte im 19. Jahrhundert sogar über einen Hafen und eine Heringsfangflotte. Das Unternehmen scheiterte und der Hafen versandete. Im altfriesische Haus und dem Sylter Heimatmuseum wird die Geschichte der Sylter greifbar. Für die meisten Sylter, ist Keitum der schönste Ort der Insel. Finde es selbst heraus.

List
Das Dorf List hat eine lange und faszinierende Geschichte auf der Insel Sylt. Ursprünglich war List ein wichtiger Hafen für den Fischfang und den Handel mit anderen Waren.
Eine der bekanntesten Attraktionen von List ist die berühmte Wanderdüne. Diese Düne ist eine der größten ihrer Art in Europa und ein beeindruckendes Naturschauspiel.
Eine weitere Sehenswürdigkeit von List ist die Panzerstraße, eine historische Straße, die während des Zweiten Weltkriegs gebaut wurde, um die Insel zu verteidigen. Heute ist die Straße ein beliebter Ort zum Wandern und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft.
Der Hafen von List ist ebenfalls einen Besuch wert. Hier finden Sie eine Vielzahl von Restaurants, Cafés und Geschäften sowie eine beeindruckende Sammlung von Fischerbooten und Yachten.
Ein weiteres Highlight von List ist Gosch, ein bekannter Fischhändler und Gastronom, der für seine frischen Meeresfrüchte und seine berühmte rote Mütze bekannt ist. Gosch hat mehrere Restaurants auf der Insel, darunter auch eines im Hafen von List.
Abschließend lässt sich sagen, dass List eine reiche Geschichte und eine Fülle von Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten zu bieten hat. Von der beeindruckenden Wanderdüne bis hin zur historischen Panzerstraße und dem malerischen Hafen gibt es hier für jeden etwas zu entdecken. Und nicht zuletzt sollte man die köstlichen Meeresfrüchte von Gosch probieren und die atemberaubenden Ausblicke auf den Ellenbogen genießen.
Morsum
Morsum ist ein malerisches Dorf , das reich an Geschichte und Kultur ist. Ursprünglich war Morsum ein wichtiger Handelsplatz und ein Zentrum der Landwirtschaft, aber im Laufe der Jahre hat es sich zu einem beliebten Touristenziel entwickelt.
Die Geschichte von Morsum reicht bis ins Mittelalter zurück. Es war ein bedeutender Handelsplatz für Waren wie Wolle und Pferde und hatte eine wichtige Rolle in der Geschichte der Insel. Im Laufe der Jahre hat Morsum viele Veränderungen erfahren und ist heute ein malerisches Dorf mit historischen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten.
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Morsum ist der Morsum-Kliff. Dieses Kliff ist das älteste und höchste auf Sylt und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft und die Nordsee. Es ist auch ein wichtiger Ort für Geologen, da es viele Fossilien aus vergangenen Zeiten enthält.
Ein weiteres Highlight von Morsum ist die St. Martin Kirche. Wie die Keitumer Kirche wurde sie 1240 erstmals urkundlich erwähnt.. Es ist auch ein wichtiger Ort für Gläubige und Touristen, die die Geschichte und Kultur der Insel erleben möchten.
Viele Einwohner sind in der Landwirtschaft tätig und produzieren eine Vielzahl von Produkten, darunter Käse, Milch, Gemüse und Fleisch. Es gibt auch viele Handwerker und Künstler in Morsum, die ihre Handwerkskunst und Kunstwerke in Galerien und Läden im Dorf ausstellen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Morsum eine reiche Geschichte und Kultur hat, die es zu einem besonderen Ort auf der Insel Sylt machen. Von der atemberaubenden Landschaft des Morsum-Kliffs bis hin zur beeindruckenden St. Martin Kirche und den lebendigen Gemeinschaften von Einwohnern und Handwerkern gibt es hier viel zu entdecken und zu erleben.
Munkmarsch
Munkmarsch ist ein charmantes Dorf auf der Insel Sylt, das reich an Geschichte und maritimem Flair ist. Das Dorf liegt im Osten der Insel und ist besonders bekannt für seinen Hafen und Segelclub.
Die Geschichte von Munkmarsch reicht zurück bis ins 16. Jahrhundert, als das Dorf als Fischer- und Bauerndorf bekannt war. Im Laufe der Jahre entwickelte sich Munkmarsch zu einem wichtigen Handelsplatz für Waren wie Salz und Fisch. Im 19. Jahrhundert wurde der Hafen von Munkmarsch gebaut, der das Dorf zu einem wichtigen Zentrum des Handels und des Transports machte. Dies änderte sich mit dem Bau des Hindenburgdamms.
Heute ist der Hafen von Munkmarsch ein wichtiger Anlaufpunkt für Segler und Wassersportler. Der Munkmarscher Segelclub bietet eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter Segelkurse, Regatten und Veranstaltungen für die ganze Familie. Der Hafen ist auch ein beliebter Ort zum Angeln und bietet eine herrliche Aussicht auf das Watt
Rantum
Die Geschichte von Rantum reicht bis ins Mittelalter zurück, als das Dorf als wichtiger Handelsplatz für Waren wie Wolle, Fisch und Salz bekannt war. Im Laufe der Jahre entwickelte sich Rantum zu einem beliebten Ferienort für Menschen, die auf der Suche nach Ruhe und Erholung waren.
Heute ist Rantum bekannt für seine herrlichen Strände, wie den Weststrand und den Wattstrand. Der Weststrand ist besonders beliebt bei Surfern und Wassersportlern, während der Wattstrand für seine ruhigen Gewässer und seine malerische Landschaft bekannt ist.
Rantum hat auch eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten zu bieten, darunter das Naturschutzgebiet Rantumbecken und natürlich den auf der Ostseite gelegenen Rantumer Hafen.
Neben seinen Stränden und Sehenswürdigkeiten hat Rantum auch eine Vielzahl von Restaurants und Cafés zu bieten, in denen man sich nach einem Tag am Strand oder auf Erkundungstour durch das Dorf entspannen und erfrischen kann.
Tinnum
Tinnum ist auch bekannt für die Tinnumer Wiesen und den Tierpark sowie Tinnum Burg.
Wenningstedt
Der Ort nördlich von Westerland gilt als das Familienbad der Insel. Mit der Actionsporthalle am Marinegolfplatz und der Erlebnispromenade gibt es speziell für die Kleinen einiges zu erleben.
Westerland
Die „Hauptstadt“ der Insel. Neben den großen Fußgängerzonen findet sich die Strandpromenade mit der bekannten Musikmuschel.
