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Sylt News 2023: Umfrage in Wenningstedt-Braderup

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Wenningstedt-Braderup
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Das Bündnis Zukunft hat eine Umfrage für Wenningstedt-Braderup ins Leben gerufen. Es geht um die Ortsentwicklung in Wenningstedt-Braderup. Teilnehmen kann jeder, der Spaß an derartigen Befragungen hat – oder seine Meinung kundtun möchte. Insbesondere sind natürlich die Bürger Wenningstedt-Braderups gefragt. 

Um was geht es bei der Umfrage?

Zunächst wird anonym nach der eigenen Wohnsituation und demographischen Daten gefragt. Anschließend wird nach den Befindlichkeiten gefragt. Ob denn ein Einfamilienhaus gewünscht wäre oder doch lieber eine Geschosswohnung? Auch auf die Frage, wie und wo gebaut werden sollte und welche Art Bewohner in Wenningstedt erwünscht sind, darf beantwortet werden. Wollen wir mehr Zweitwohnungsbesitzer oder Einheimische auf Sylt? Wie soll sich das Stadtbild verändern?  

Neue Wohnungen an der Ostmarkstraße in Wenningstedt

Zum Ende der Befragung wird auf das neue geplante Bauprojekt der BIMA eingegangen. Zwischen Norderwung und Ostmarkstraße soll ein neues Wohnquartier entstehen. Die Gemeinde hatte 2018 bereits 57 Wohnungen fertiggestellt, für die sich jeder bewerben konnte. So wuchs die Gemeinde um 197 Personen. Wer dort nun im Einzelnen wohnt, kann natürlich nicht beantwortet werden. Die Gemeinde hat gute Arbeit geleistet und die Mieten für diese Wohnungen bewusst niedrig gehalten.

In Anbetracht der rund 2000-3000 fehlenden Wohnungen auf der Insel, ist die Erschließung eines weiteren Wohngebietes dringend nötig und wird von den Bürgern honoriert. Es ist natürlich nur der berühmte heiße Tropfen auf dem Stein. Aber immerhin ein Tropfen. Und im Gegensatz zu dem eher undurchsichtigen Monopoly-Spiel in List wird wahrscheinlich auch hier klar definierter Dauerwohnraum geschaffen.

Die Umfrage schließt dann mit einer Nachbewertung der Osterwiese und der Frage danach, was bei einem solchen Bauprojekt in Zukunft geändert werden könnte.

Technische Verbesserungen einer solchen Umfrage

Da es keine IP-Sperre oder ähnliches  gibt, kann der Fragebogen so oft ausgefüllt werden, wie man möchte. Einen Sinn erschließt sich kaum, doch Demokratie funktioniert natürlich nur so. Am Ende sagen Dir die Investoren ohnehin Deine Meinung zu irgendwelchen Bebauungsplänen.

Leider wurden keine verschiedenen Antwortstränge zur Verfügung gestellt. Ein Einwohner hat die gleichen Fragen vor der Nase, wie ein Zweitwohnungsbesitzer oder Tourist. Es sollten schon die technischen Möglichkeiten ausgenutzt werden, wenn man eine Umfrage startet. Vielleicht dann auch detaillierter. So eine Befragung könnte dann eine entsprechende Reichweite haben. Fragen nach Miethöhen, seit wann man Einwohner auf Sylt ist oder warum man von der Insel gegangen ist. Es gibt 1000 Fragen, die interessant wären. In einem Multiple Choice Verfahren ließe sich, Datenschutz vorausgesetzt, ein wirkliches Bild der Befindlichkeiten zeichnen. Wie kann es zum Beispiel sein, dass 4000 Bürger wegziehen und 4000 Bürger zu. Wie sind hier die Werte? Wer zieht auf die Insel? Und wer zieht auf das Festland?

Und was passierte mit den Wohnungen, die die neuen Bewohner der Osterwiese hinter sich ließen?  Nichts was eine Umfrage lösen könnte, doch ein interessanter Weg, um herauszufinden, warum Sylter ihrer Insel den Rücken kehren und wie der Wohnraum verteilt wird.

Zur Umfrage…

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