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Dunkle Straßen auf Sylt: Engpass bei der Beleuchtung

Licht an, Geduld an: Eine liebevolle Durchsage zur Sylter Beleuchtung

Kaum ist die Sonne untergegangen (und das tut sie ja gerade gefühlt schon mittags), da fällt es natürlich auf, wenn die eine oder andere Straßenlaterne beschließt, sich eine vorzeitige Auszeit zu nehmen. Die Telefone beim Team des Tiefbaus klingeln verständlicherweise öfter, denn ein dunkler Weg ist kein schöner Weg.

Doch während die Meldungen über Licht-Lücken eintrudeln, jonglieren unsere Lichter-Beauftragten der Gemeinde gerade mit drei großen Aufgaben gleichzeitig.

1. Der Weihnachtszauber hat Vorrang (ein bisschen)

Parallel zu den Reparaturen klettern unsere Licht-Helden auch schon fleißig, um die Insel rechtzeitig in den wohlverdienten Weihnachtsglanz zu tauchen. Eine wichtige Mission, die einfach ihre Zeit braucht!

2. Das große „Technik-Wellness-Programm“

Wir haben da rund 300 Leuchten, deren „Birnen“ (genauer gesagt NAV-Leuchtmittel) nicht nur müde, sondern auch technisch von gestern sind. Das Problem: Die Dinger dürfen wir laut EU-Vorgaben gar nicht mehr nachkaufen oder einbauen.

Also nutzen wir die Chance! Statt nur zu flicken, verpassen wir den Laternen-Masten ein großes Zukunfts-Upgrade auf moderne LED-Technik. Das ist aber kein schneller Birnenwechsel, sondern ein größerer technischer Eingriff. Es ist, als würde man von einer alten Kutsche direkt auf ein E-Bike umsteigen – das dauert etwa doppelt so lange, macht die Beleuchtung aber fit für die Zukunft.

3. Unsere (fast unbesiegbaren) Zwei

Und wer macht das alles? Wer repariert die dunklen Ecken, rüstet 300 Lampen auf LED um UND hängt die Weihnachtsbeleuchtung auf?

ZWEI. (In Worten: zwei!)

Seit Juli ist leider eine der drei Elektrikerstellen unbesetzt. Unsere beiden verbliebenen Fachkräfte sind also gerade gleichzeitig Laternen-Doktoren, Weihnachts-Dekorateure und Zukunfts-Modernisierer für die gesamte Gemeinde. Ein Riesen-Job, den sie mit unglaublich viel Engagement wuppen!

Ein Lächeln im Dunkeln

Manchmal ist es auch noch wie verhext: Eine einzige Lampe gibt den Geist auf und reißt durch einen technischen Fehler gleich den ganzen Straßenzug mit in die Dunkelheit.

Florian Korte, der Pressesprecher der Gemeinde, bringt es auf den Punkt: „Wir verstehen total, dass das auffällt, wenn es so früh dunkel wird. Wir danken wirklich für jeden freundlichen Hinweis!“ Er bittet aber gleichzeitig um eine Extra-Portion Verständnis: „Im Kontext der sinnvollen, aber eben auch super zeitintensiven Umrüstung und mit Blick auf unsere knappe Personaldecke bitten wir um Geduld, dass manche Lampen in diesen Wochen einfach etwas später wieder leuchten.“

Das Warten lohnt sich aber: Die neuen LED-Lichter sind am Ende zuverlässiger, viel sparsamer und müssen seltener repariert werden. Es wird also alles gut, heller und bald auch sehr weihnachtlich!

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