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Team Sylt erkämpft sich einen Punkt in Breklum

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Team Sylt erkämpft sich einen Punkt in Breklum
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Team Sylt erkämpft sich einen Punkt in Breklum – Mit einem Rumpfkader und einigen angeschlagenen Spielern fuhr das Team Sylt nach Breklum und sah sich als Aussenseiter. Trotz der in den letzten Spielen gezeigten Leistungen schwante den Verantwortlichen nichts Gutes.

Sylter Teams haben es traditionell nicht einfach auf dem Festland. Vielleicht ist es der Neid auf unsere schöne Insel, vielleicht auch Frust – auf jeden Fall bleibt der Freitagabend für die Insulaner in negativer Erinnerung. Sportlich gesehen war es eher ein Punktverlust. Doch viel schlimmer wiegen die Entgleistungen und Beleidigungen in Richtung der Sylter Fußballmannschaft.

Dabei fing das Soiel auf dem Kunstrasenplatz in Breklum verheißungsvoll an. In der zehnten Minute traf Niels Dassler zur Führung. In der Folgezeit dominierten die Sylter und spielten sich einige Chancen heraus. Nach einer Ecke traf Hauke Mohr aus dem Nichts für die Reseve der SC Nordfriesland Mitte . Der Ausgleichstreffer, der kurz vor der Pause fiel, verunsicherte das Bussius Team in den folgenden Minuten. In der Halbzeitpause wurde es laut auf der Sylter Bank und die Insulaner kamen hochmotiviert auf das Feld, zeigen Teamgeist und nagelten die SG Nordfriesland Mitte in der eigenen Hälfte fest.

Team Sylt erkämpft sich einen Punkt in Breklum

Im der  55. Minute konnte der Sylter Wete Shabitahwa nach einem traunhaften Zuspiel und einer schönen Einzelleistung nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter wehrte Jannik Magnussen zunächst ab. Den Abpraller setzte Niels Dassler gegen den Pfosten. Die SGN Abwehr schaltete nicht schnell genugt und Dassler versenkte den Ball im Netz. Beinahe im Gegenzug folgte das umstrittene 2:2 durch Mohr. Eine Abseitsposition wurde diskutiert, doch es waren eher Abstimmungsprobleme in der Abwehr, die zum wiederum unverdienten Ausgleich sorgten.

Schiedsrichter mit desolater Leistung

Was sich dann abspielte, war eine Farce. Schiedsrichter Norbert Peters, der das Spiel schon in der ersten Hälfte kaum im Griff hatte, verlor nun vollends die Kontrolle. Die Partie wurde zunehmend hektischer und leider auch unfairer. Angestachelt von den Breklumer Zuschauern, die sich an der Seitenlinie postiert hatten, wurde vom Schiedsrichter eine klare Entscheidung nach der anderen revidiert und zu Gunsten des Heimteams ausgelegt.  Teilweise absurde Fehlentscheidungen kamen unter dem Gejohle der Zuschauer zustande.

Die eigentlich faire Partie begann sich zu drehen. Immer wieder kam es zu Provokationen und Rangeleien seitens der Breklumer, während der Schiedsrichter daneben stand. Von der desolaten Leistung des Schiedsrichters profitierte allerdings auch der Sylter Nils Ole Wenzel, der in der 60. Minute einen gegnerischen Stürmer abräumte. “Wenn ich dafür Rot sehe, kann ich micht nicht beschweren“, so der angeschlagene Sylter Verteidiger lakonisch nach seiner Auswechslung.

Timon Schill kein Aushängeschild für seinen Verein

Den unrühmlichen Höhepunkt leistete sich jedoch der Breklumer Timon Schill. Seine fußballerischen Defizite versuchte er während der ganzen Partie mit vokabularen Defiziten auszugleichen. Als in der 80. Minute Fabio Schering mit einem Breklumer Abwehrspieler zusammenprallte und benommen liegen blieb, brannten bei Schill die restlichen Sicherungen durch. “Krabbenfresser”, “Fischfresse” und die “Brillenschlange wäre selbst schuld” fand er statt einer Entschuldiung für das Foul angemessen. Statt den Breklumer vom Platz zu stellen, wurde auch dies vom Schiedsrichter überhört. Es gibt eine Grenze zwischen Trash Talk und unfairer Provokation. 

Kurz vor Ende dann fast der Siegtreffer durch Niklas Bierkandt, der mit einem Schuss aus der Distanz am Keeper der Festländer scheiterte. Dass Peters nach der folgenden Ecke den Distanzschuss durch den Abpfiff unterband, war typisch für diesen Abend.

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Nach dem Spiel ließen die Sylter die Köpfe hängen. Trotz Überlegenheit nur ein Unentschieden. Doch noch ist ein Aufstiegsplatz in Schlagweite. Im spielerischen und kämpferischen Bereich hat das Team längst bewiesen, dass sie mindestens eine Liga zu tief spielt. Die Konkurrenz von Frisia Lindholm verlor das Heimspiel gegen Arlewatt mit 2:3. Am Sonntag folgt das Spitzenspiel zwischen Emmelsbüll/Wiedingharde gegen den FSV Wyk. Sollte Emmelsbüll gewinnen, trennen die Sylter nur sechs Punkte von der Tabellenspitze.

Podcast über den Sylter Fußball folgt

Freut euch auf den Podcast Fußball auf Sylt – und warum wir den Kreisligafußball lieben. Dieser erscheint am 6. April auf Sylt Stories. Am Osterwochenende ruht der Sport auf Sylt. Ein Teil der Basketball U14 des TSV Westerlands fährt für einen Workshop für vier Tage nach Schwarzenbek.

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