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Bund sichert Flugsicherungsdienste: 50 Millionen Euro entlasten Flughafen Sylt 2026

Bund sichert Flugsicherungsdienste: 50 Millionen Euro entlasten Flughafen Sylt 2026

Berlin/Westerland. Der Flughafen Sylt (Westerland) kann auch im Haushaltsjahr 2026 mit einer substanziellen finanziellen Entlastung des Bundes rechnen. Wie der SPD-Bundestagsabgeordnete Truels Reichardt mitteilt, hat der Haushaltsausschuss die Bundesmittel zur Übernahme der Kosten für Flugsicherungsleistungen im Gebührenbereich 2 erneut festgeschrieben.

Im Einzelplan des Bundesverkehrsministeriums stehen für die Unterstützung der gebührenfinanzierten Flugsicherungsleistungen insgesamt 50 Millionen Euro bereit. Diese Maßnahme, die 2021 zur Stärkung regionaler Flughäfen eingeführt wurde, entlastet Standorte mit geringem Verkehrsaufkommen signifikant, da diese Flughäfen andernfalls unverhältnismäßig hohe Kosten pro Flugeinheit tragen müssten.

Peter Marnitz, Mitglied des Aufsichtsrates der Flughafengesellschaft, hebt die Bedeutung des Beschlusses hervor: „Die Abwendung des befürchteten Wegfalls dieser Finanzierung ist ein wesentlicher Schritt zur Sicherung der wirtschaftlichen Existenz des Flughafens für 2026 und schützt unseren Betrieb vor erheblichen Belastungen.“

Die Entscheidung wurde im Zuge der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2026 getroffen, nachdem der ursprüngliche Regierungsentwurf diese Mittel nicht vorgesehen hatte. Reichardt, Mitglied des Verkehrsausschusses, betont, dass der Beschluss die Zukunftsfähigkeit des Standortes stärkt und dem Koalitionsvertrag folgt, der die Unterstützung regionaler Flugplätze vorsieht.

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