Syltshuttle – Am gestrigen Montag kam es erneut zu massiven Problemen beim DB Syltshuttle, der die Insel Sylt mit dem Festland verbindet[1]. Ein technischer Schaden an einem Autozug führte zu stundenlangen Verzögerungen und großem Ärger bei den Reisenden, die ihre Heimreise antreten wollten.
Syltshuttle – Zug strandet auf offener Strecke
Der betroffene rote Autozug startete am späten Vormittag planmäßig in Westerland Richtung Niebüll, vollbeladen mit zahlreichen Fahrzeugen von Urlaubern. Doch bereits in Keitum, einem Ortsteil von Sylt, kam der Zug aufgrund eines technischen Defekts zum Stehen und konnte seine Fahrt nicht fortsetzen[1]. Die genaue Ursache für den Schaden ist bislang unklar, von Seiten der Deutschen Bahn gab es dazu noch keine Erklärung.
Syltshuttle – Stundenlange Wartezeiten für Passagiere
Die Fahrgäste des gestrandeten Zuges mussten daraufhin stundenlang ausharren, bevor sie gegen 14 Uhr schließlich zurück zum Ausgangspunkt in Westerland gebracht wurden[1]. Dort konnten sie zwar den defekten Zug verlassen, mussten sich aber für die nächste Abfahrt erneut ganz hinten anstellen. Verständlicherweise waren die betroffenen Reisenden verärgert über die massive Verzögerung und die Unannehmlichkeiten.
Syltshuttle – Folgeverspätungen im Autozugverkehr
Durch den Vorfall kam es auch im restlichen Autozugverkehr zwischen Sylt und dem Festland zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen. Die für 13:46 Uhr geplante Fahrt von Niebüll nach Westerland fiel ersatzlos aus, ebenso wie die Verbindung um 17:25 Uhr[1]. Auf der Webseite des Syltshuttles wurde lediglich der Ausfall der späteren Verbindung angekündigt.
Marschbahn kämpft mit anhaltenden Problemen
Die Probleme beim Syltshuttle reihen sich ein in eine Serie von Schwierigkeiten, mit denen die Marschbahn seit längerem zu kämpfen hat. Immer wieder kommt es zu Verspätungen und Zugausfällen aufgrund von technischen Störungen oder Personalengpässen[4]. Auch die Pünktlichkeit im Personenverkehr ist davon betroffen – so fiel gestern beispielsweise der Regionalzug R6 von Niebüll nach Westerland um 14:30 Uhr ersatzlos aus[1].
Die Verantwortlichen stehen in der Kritik, nicht genug für eine zuverlässige und störungsfreie Verbindung zwischen Sylt und dem Festland zu tun. Gerade in der Hochsaison, wenn tausende Urlauber auf die Bahn angewiesen sind, führen solche Vorfälle zu großem Unmut und Frust.
Es bleibt abzuwarten, wie die Deutsche Bahn und die Betreiber des Syltshuttles auf die erneuten Probleme reagieren und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Zuverlässigkeit zu verbessern. Für die betroffenen Reisenden bedeuten Zwischenfälle wie der gestrige jedoch eine massive Beeinträchtigung ihres Urlaubs und eine nervenaufreibende Heimreise.
Citations:
[1] https://www.sylt1.tv/sylt-news-abreisechaos/
[2] https://www.sylt1.tv/nikolas-haeckel-buergermeister-sylt/
[3] https://www.syltshuttle.de/syltshuttle-de/reiseinformationen
[4] https://www.sylt1.tv/marschbahn-kaempft-weiter-mit-problemen/
[5] https://www.syltshuttle.de/syltshuttle-de/fahrplan
[6] https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-hamburg-de/aktuell/presseinformationen-regional/presseinformationen-8856334