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Sylter Konsens: Alle Gemeinden leiten die Entwicklung einer zukunftssicheren Tourismusstrategie ein

Sylt. Die politische Spitze der Insel hat sich auf eine gemeinsame Marschrichtung geeinigt: Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der fünf Gemeinden haben den Startschuss für die Erarbeitung einer insularen Tourismusstrategie erteilt. Dieses strategische Dokument ist als künftiger, verbindlicher Kompass konzipiert, um die Wirtschaftssäule Tourismus zukunftssicher, nachhaltig und im Einklang mit der Lebensqualität der Sylter zu gestalten. Die Initiative wird nun den Gemeindevertretungen zur formalen Beschlussfassung vorgelegt.

🤝 Fundament durch breite Beteiligung

Der gesamte Prozess wird bewusst politisch getragen und zeichnet sich durch das Gebot der Transparenz und Kooperation aus. Als Fundament dient ein umfangreicher Bürgerbeteiligungsprozess: Anwohner aus sämtlichen zwölf Inselorten sind eingeladen, ihre Perspektiven und Ideen einzubringen. Diese Impulse fließen direkt in die Ausarbeitung der Inhalte durch den Strategiekreis Tourismus ein, der aus Experten und Wirtschaftsvertretern besteht.

Tina Haltermann, Bürgermeisterin der Gemeinde Sylt, betonte die Bedeutung des Prozesses:

„Uns ist wichtig, dass dieser Prozess von Anfang an transparent, kooperativ und zukunftsorientiert gestaltet wird. Wir wollen heute den Weg bereiten, damit [der Tourismus] auch morgen weiterhin im Einklang mit unseren Werten, unserer Natur und der Lebensqualität auf Sylt bestehen kann.“

Kai Müller, Amtsvorsteher des Amtes Landschaft Sylt, hob die integrative Natur des Vorhabens hervor:

„Die Bedürfnisse der Bevölkerung einerseits und die Expertise unserer Touristiker andererseits müssen in einer gemeinsamen Tourismusstrategie zusammenfließen. Nur so stellen wir sicher, dass der Tourismus von allen getragen wird.“

In der Videostellungnahme unterstrich Moritz Luft vom Sylt Marketing, dass die Zufriedenheit der Insulaner das oberste Gebot ist:

„Es ist wichtig, dass die Bewohner Sylts sich wohlfühlen, denn nur so dient der wichtigste Wirtschaftsfaktor der Insel dem Gemeinwohl und einem guten Leben aller – Einheimischen genauso wie unseren Gästen.“

Dieser koordinierte Auftakt ist ein starkes Bekenntnis aller Sylter Kommunen, die zentralen Herausforderungen (wie steigende Kosten, Nachhaltigkeitsanforderungen und Wandel der Gästestruktur) geschlossen anzugehen und die Insel für die Zukunft optimal aufzustellen.

Die Flanier-Oase Westerlands: Ein Liebesbrief an die Strandstraße

WESTERLAND/SYLT – Es gibt Straßen, die führen irgendwohin. Und es gibt die Strandstraße in Westerland. Sie führt direkt ins Herz der Insel, zum Genuss und zur glücklichen Eskalation der Shopping-Lust. Diese charmante Achse, die am ehrwürdigen Hotel Stadt Hamburg beginnt, ist der perfekte Auftakt für jeden Sylt-Tag.

Man startet hier, wo die Tradition in den hohen, stillen Fenstern des Grandhotels wohnt, und nimmt sofort den Flanier-Gang an. Denn hier wird nicht gehetzt – hier wird in Ruhe entdeckt.

💖 Zwischen Luxus-Zwinkern und süßen Sünden

Die Strandstraße ist ein einziger langer Blick in liebevoll dekorierte Schaufenster. Die Geschäfte sind ein kunterbuntes Sammelsurium, das der Insel Seele verleiht:

  • Mode für jedes Wetter: Hier hängt das Kaschmir, das den Wind bändigen soll, neben den lässigen Leinen-Kreationen für den Strandkorb. Man kauft nicht, weil man etwas braucht, sondern weil es perfekt zur Sylt-Stimmung passt.
  • Der Duft von damals: Ein süßer, fast nostalgischer Geruch leitet uns zu den traditionellen Konditoreien. Das ehemalige „Café Wien“ ist das süße Gewissen der Straße. Man könnte schwören, man hört noch das Klirren der Mokkatassen und das leise Kichern der Damen, die bei einer Torte das Inselgeschehen diskutierten.
  • Schatzkammer Westerland: Die Juweliere reihen sich aneinander und lassen ihre glitzernden Schätze funkeln, als würden sie mit den Sonnenreflexen der Nordsee konkurrieren wollen. Hier wird das Funkeln für Zuhause gesichert!

Die Strandstraße ist auf ihrem Weg zum Meer der schönste Treffpunkt. Man sitzt in den Außencafés, lacht, klönt und beobachtet das „Sehen und Gesehen werden“ – ein herrliches, unaufgeregtes Durcheinander, das die Leichtigkeit des Insellebens spiegelt.

🌊 Ziel: Die Weite

Nachdem man sich durch diese wuselige, liebenswerte Szenerie gearbeitet hat, wird die Belohnung groß: Die Straße mündet in die Weite der Westerländer Promenade und des Nordseestrandes.

Die Hektik der Geschäfte löst sich im Wind auf. Mit Taschen voller neuer Schätze und dem Duft von Kaffee in der Nase hat man das ultimative Sylt-Gefühl erreicht. Die Strandstraße ist eben mehr als eine Einkaufsmeile – sie ist der zuckersüße Weg vom eleganten Startpunkt zur grandiosen Naturbühne der Nordsee.

Baustelle Musikmuschel: Bodenbeleuchtung wird für vier Wochen erneuert

Westerland. An der Musikmuschel auf der Westerländer Promenade haben bauliche Maßnahmen zur Erneuerung der Bodenbeleuchtung begonnen. Ziel ist der Austausch der bestehenden Leuchtmittel gegen eine moderne Ambientebeleuchtung zur Steigerung der Funktionalität und visuellen Attraktivität.

Die Arbeiten erstrecken sich über den südlichen Bereich der Promenade und umfassen das gesamte Areal, das die Musikmuschel umgibt. Nach Schätzungen werden die Erneuerungsarbeiten eine Dauer von voraussichtlich vier Wochen benötigen.

Während dieser Bauphase ist im direkten Umfeld der Musikmuschel mit leichten Einschränkungen zu rechnen. Fußgänger werden gebeten, die Absperrungen zu beachten.

Die Maßnahme ist Teil der laufenden Bemühungen des Insel Sylt Tourismus-Service zur Aufwertung der Infrastruktur. Die Installation der neuen Beleuchtung soll die abendliche Atmosphäre auf der Promenade nachhaltig verbessern.

Bund sichert Flugsicherungsdienste: 50 Millionen Euro entlasten Flughafen Sylt 2026

Berlin/Westerland. Der Flughafen Sylt (Westerland) kann auch im Haushaltsjahr 2026 mit einer substanziellen finanziellen Entlastung des Bundes rechnen. Wie der SPD-Bundestagsabgeordnete Truels Reichardt mitteilt, hat der Haushaltsausschuss die Bundesmittel zur Übernahme der Kosten für Flugsicherungsleistungen im Gebührenbereich 2 erneut festgeschrieben.

Im Einzelplan des Bundesverkehrsministeriums stehen für die Unterstützung der gebührenfinanzierten Flugsicherungsleistungen insgesamt 50 Millionen Euro bereit. Diese Maßnahme, die 2021 zur Stärkung regionaler Flughäfen eingeführt wurde, entlastet Standorte mit geringem Verkehrsaufkommen signifikant, da diese Flughäfen andernfalls unverhältnismäßig hohe Kosten pro Flugeinheit tragen müssten.

Peter Marnitz, Mitglied des Aufsichtsrates der Flughafengesellschaft, hebt die Bedeutung des Beschlusses hervor: „Die Abwendung des befürchteten Wegfalls dieser Finanzierung ist ein wesentlicher Schritt zur Sicherung der wirtschaftlichen Existenz des Flughafens für 2026 und schützt unseren Betrieb vor erheblichen Belastungen.“

Die Entscheidung wurde im Zuge der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2026 getroffen, nachdem der ursprüngliche Regierungsentwurf diese Mittel nicht vorgesehen hatte. Reichardt, Mitglied des Verkehrsausschusses, betont, dass der Beschluss die Zukunftsfähigkeit des Standortes stärkt und dem Koalitionsvertrag folgt, der die Unterstützung regionaler Flugplätze vorsieht.

Tore satt! Team Sylt siegt 7:0 und Klintum hat die Spendierhosen an

Da hat Team Sylt (9er) aber mal ordentlich die Netze zappeln lassen! Mit einem fantastischen 7:0-Sieg beim SV Klintum (9er) haben unsere Jungs bewiesen, dass sie nicht nur am Strand, sondern auch auf dem Rasen eine Wucht sind. Die Aufstiegsfeierlichkeiten können langsam geplant werden, das Signal ist unüberhörbar!

Besonders charmant: Klintum half tatkräftig mit, als Soner Durmishev in der 16. Minute dachte, er müsste Mahdi Ahmadi (7.) direkt Konkurrenz machen und ein Eigentor beisteuerte. Idrissa Nala zeigte sich spendabel mit einem Doppelpack (33., 44.) und sorgte dafür, dass die Bratwurst in der Halbzeit besonders gut schmeckte. Dorian Hansen (45.+1) und Ahmadi (67.) legten nach.

Aber die Krönung kam zum Schluss: Arne Martin Hilbig, unser heimlicher Torjäger von der Ersatzbank, kam erst in der 75. Minute, brauchte aber nur ein paar Schritte, um in der letzten Minute das 7:0 zu markieren. Bei so einer Torgefahr aus der zweiten Reihe wird die Konkurrenz nervös. Die Sylter präsentierten sich als tolles Team, das weiß, wie man Fußball spielt und wie man sich die Aufstiegschance sichert!

Finalisierung des Wiederaufbaus: Zufahrt zur „Badezeit“ wird erneuert

Für vier Tage im November steht am Westerländer Strandübergang Miramar (47) eine notwendige Maßnahme an: Die Zufahrt zum populären Strandrestaurant „Badezeit“ wird erneuert. Diese bauliche Maßnahme vom 24. bis zum 27. November 2025 markiert den Abschluss eines komplexen Wiederaufbauprojekts am Weststrand.

Die „Badezeit“ ist längst wieder zu einem festen kulinarischen Ankerpunkt Westerlands avanciert und bekannt für ihr elegantes, aber entspanntes Ambiente und den freien Blick auf die Nordsee. Mit der finalen Infrastrukturmaßnahme wird nun sichergestellt, dass die Zuwegung den hohen Qualitätsansprüchen des Restaurants gerecht wird. Die Arbeiten wurden bewusst in die Nebensaison gelegt, um den touristischen Betrieb nicht unnötig zu tangieren.

Während der Bauzeit ist die Zufahrt für Fahrzeuge gesperrt; Lieferanten werden über die Brandenburger Straße umgeleitet. Fußgänger können den Übergang nur eingeschränkt nutzen. Der ISTS bittet die Inselgäste und Bürger, die Alternativen 46 und 48, sowie den barrierearmen Übergang an der Strandstraße (45), zu nutzen.

DRK-Wache Westerland: Großer Besucherandrang beim Tag der offenen Tür

Westerland. Die DRK-Wache Westerland öffnete am vergangenen Wochenende ihre Türen für die Öffentlichkeit. Die gemeinsame Veranstaltung von Wasserwacht Sylt und Rettungsdienst fand bei guter Witterung und starker Resonanz statt. Die Besucher informierten sich umfassend über die Leistungsfähigkeit und die Tätigkeitsfelder der Einsatzkräfte.

Ein zentrales Element der Präsentation war die „Live-Reanimation“-Station, bei der Rettungsdienstmitarbeiter anhand von Übungspuppen die Technik der Herzdruckmassage erklärten und detaillierte Einblicke in ihre Routine gewährten.

Zudem wurde das neue Geländefahrzeug ARGO 8×8 vorgestellt, welches auf großes Interesse stieß. Die erfolgreiche Veranstaltung führte zu einer direkten Nachfrage nach ehrenamtlicher Tätigkeit. Mehrere Besucher erkundigten sich aktiv nach einer Mitarbeit bei der Wasserwacht Sylt und vereinbarten Termine für Hospitationen.

Interessenten können sich über die bekannten Kommunikationswege oder im DRK-Büro in Westerland melden.

Sylt News: Platz da für Neues: TSV-Umzug schafft Raum für innovative Nutzungskonzepte

Ein halbes Jahrhundert lang war der Slipwai die sportliche und soziale Heimat des TSV Westerland. Nun bricht der Verein seine Zelte ab und muss das Gelände bis Ende 2025 verlassen. Der Grund ist die fortschreitende Baufälligkeit: Das Vereinsheim weist Feuchtigkeitsschäden (Geruch), ein undichtes Dach und eine defekte Heizung auf. Eine kostspielige Generalsanierung ist für den Verein nicht darstellbar.

Die Geschäftsstelle hat den Betrieb bereits erfolgreich in der Stephanstraße aufgenommen. Der ursprünglich angedachte direkte Umzug in den Multipark war aufgrund der baulichen Dringlichkeit nicht mehr abzuwarten.

Vor dem endgültigen Abschied lädt der TSV zu einem großen Flohmarkt am 22. und 23. November (11 bis 16 Uhr) ein. Hier werden Möbel, Sportgeräte und Erinnerungsstücke wie Wimpel gegen eine Spende an neue Besitzer übergeben. Historische Gegenstände gehen ins Archiv. Das Vereinsheim hat eine reiche Vergangenheit: Es war Schauplatz von Weihnachtsfeiern, diente als Quartier für Trainingslager, und die Wiese wurde bei Handballturnieren als Zeltplatz genutzt.Die Verlegung des TSV eröffnet der Insel nun jedoch eine einmalige Chance, dringend benötigten sozialen Raum zu schaffen. Vereinsmitglieder haben bereits die Initiative „Vereinsheim Sylt“ gestartet, um das Bima-Gebäude zu sanieren. Ziel ist es, hier eine gemeinschaftliche Heimat für verschiedene Vereine und möglicherweise auch Proberäume für Musiker zu etablieren. Auf Sylt, wo Flächen für soziale und gesellschaftliche Treffpunkte rar sind, bietet dieses Gebäude eine Fülle von Perspektiven.

Sylt trotzt dem Wandel: Starke Besucherzahlen und neuer internationaler Glanz

Sylt – Die Nordseeinsel Sylt beweist erneut ihre touristische Resilienz: Die Besucherzahlen bleiben auf konstant hohem Niveau. Im Jahr 2024 verzeichnete die Insel rund 919.000 Urlauber. Obwohl sich die Stimmung in Handel und Gastronomie aufgrund einer spürbar gesunkenen Kaufkraft gedämpft zeigt, ist die Attraktivität Sylts als Reiseziel ungebrochen. Die Zahl der Gäste ist stabil, die Insel zieht weiterhin zuverlässig ihre Besucher an. Dies zeigen auch die aktuelle Ergebnisse aus 2025

Lokale Dynamik: Schleswig-Holsteins Liebe zu Sylt wächst

Ein Blick auf die Herkunft der inländischen Gäste zeigt leichte, aber positive Verschiebungen:

  • Nordrhein-Westfalen stellt mit 24 Prozent weiterhin die größte Gruppe der Urlauber.
  • Besonders erfreulich ist der signifikante Anstieg der Besucher aus Schleswig-Holstein (+9 Prozent in den letzten 15 Jahren). Dieser Zuwachs wird von Pressesprecherin Jutta Vielberg als Beleg für den allgemeinen Trend zu spontaneren Buchungen und kürzeren, dafür häufigeren Aufenthalten gewertet – ein Muster, das perfekt zur geografischen Nähe der Einheimischen passt.

Internationalisierung auf Kurs: Europa entdeckt Sylt

Die Insel festigt auch ihre Position im internationalen Wettbewerb. Mit 3,2 Prozent erreichte der Anteil ausländischer Gäste 2024 einen neuen Höchstwert, was einen kontinuierlichen Aufwärtstrend bestätigt.

Die stärksten internationalen Quellmärkte sind traditionell die Nachbarländer, angeführt von der Schweiz, Österreich und Dänemark. Die Übernachtungszahlen aus diesen Ländern sind in den letzten 15 Jahren eindrucksvoll gestiegen, teils sogar vervielfacht.

Dieser Erfolg ist laut Sylt Marketing auf die gesteigerte mediale Sichtbarkeit zurückzuführen: Die Insel wird in internationalen Reisemagazinen als exklusive Top-Adresse platziert. Veranstaltungen wie der Windsurf World Cup und das Island Food Festival spielen dabei eine Schlüsselrolle. Obwohl das Island Food Festival nur eine Handvoll Gäste direkt aus Übersee (USA/Kanada) anzieht, ist seine Werbewirkung als Topdestination von unschätzbarem Wert, da es die moderne, weltoffene Seite Sylts unterstreicht.

Sylt blickt optimistisch in die Zukunft und arbeitet daran, die hohe Frequenz an Besuchern auch wieder in eine steigende wirtschaftliche Vitalität umzumünzen.

Licht an, Geduld an: Eine liebevolle Durchsage zur Sylter Beleuchtung

Kaum ist die Sonne untergegangen (und das tut sie ja gerade gefühlt schon mittags), da fällt es natürlich auf, wenn die eine oder andere Straßenlaterne beschließt, sich eine vorzeitige Auszeit zu nehmen. Die Telefone beim Team des Tiefbaus klingeln verständlicherweise öfter, denn ein dunkler Weg ist kein schöner Weg.

Doch während die Meldungen über Licht-Lücken eintrudeln, jonglieren unsere Lichter-Beauftragten der Gemeinde gerade mit drei großen Aufgaben gleichzeitig.

1. Der Weihnachtszauber hat Vorrang (ein bisschen)

Parallel zu den Reparaturen klettern unsere Licht-Helden auch schon fleißig, um die Insel rechtzeitig in den wohlverdienten Weihnachtsglanz zu tauchen. Eine wichtige Mission, die einfach ihre Zeit braucht!

2. Das große „Technik-Wellness-Programm“

Wir haben da rund 300 Leuchten, deren „Birnen“ (genauer gesagt NAV-Leuchtmittel) nicht nur müde, sondern auch technisch von gestern sind. Das Problem: Die Dinger dürfen wir laut EU-Vorgaben gar nicht mehr nachkaufen oder einbauen.

Also nutzen wir die Chance! Statt nur zu flicken, verpassen wir den Laternen-Masten ein großes Zukunfts-Upgrade auf moderne LED-Technik. Das ist aber kein schneller Birnenwechsel, sondern ein größerer technischer Eingriff. Es ist, als würde man von einer alten Kutsche direkt auf ein E-Bike umsteigen – das dauert etwa doppelt so lange, macht die Beleuchtung aber fit für die Zukunft.

3. Unsere (fast unbesiegbaren) Zwei

Und wer macht das alles? Wer repariert die dunklen Ecken, rüstet 300 Lampen auf LED um UND hängt die Weihnachtsbeleuchtung auf?

ZWEI. (In Worten: zwei!)

Seit Juli ist leider eine der drei Elektrikerstellen unbesetzt. Unsere beiden verbliebenen Fachkräfte sind also gerade gleichzeitig Laternen-Doktoren, Weihnachts-Dekorateure und Zukunfts-Modernisierer für die gesamte Gemeinde. Ein Riesen-Job, den sie mit unglaublich viel Engagement wuppen!

Ein Lächeln im Dunkeln

Manchmal ist es auch noch wie verhext: Eine einzige Lampe gibt den Geist auf und reißt durch einen technischen Fehler gleich den ganzen Straßenzug mit in die Dunkelheit.

Florian Korte, der Pressesprecher der Gemeinde, bringt es auf den Punkt: „Wir verstehen total, dass das auffällt, wenn es so früh dunkel wird. Wir danken wirklich für jeden freundlichen Hinweis!“ Er bittet aber gleichzeitig um eine Extra-Portion Verständnis: „Im Kontext der sinnvollen, aber eben auch super zeitintensiven Umrüstung und mit Blick auf unsere knappe Personaldecke bitten wir um Geduld, dass manche Lampen in diesen Wochen einfach etwas später wieder leuchten.“

Das Warten lohnt sich aber: Die neuen LED-Lichter sind am Ende zuverlässiger, viel sparsamer und müssen seltener repariert werden. Es wird also alles gut, heller und bald auch sehr weihnachtlich!