Alle Beiträge von Alex Lenz

Redakteur bei Sylt Stories, Sylt1 TV und Sylt Tv

Ein Heiligabend voller Herzenswärme: Gemeinsam statt einsam auf Sylt

Weihnachten ist das Fest der Liebe, der Familie und der Geborgenheit. Doch gerade am Heiligen Abend, wenn in den Fenstern die Lichter angehen und die Welt ein wenig stiller wird, spüren viele Menschen das Alleinsein besonders deutlich. Egal ob durch Schicksalsschläge, Entfernung zur Familie oder einfach den Lauf des Lebens – niemand sollte an diesem besonderen Abend einsam sein müssen. Genau hier setzt der Lions Club Sylt in diesem Jahr ein wundervolles Zeichen der Nächstenliebe und Gemeinschaft. Unter dem berührenden Motto „Gemütlich wie zu Hause, aber gemeinsam statt allein“ lädt der Club am 24. Dezember 2025 in den Alten Friesensaal in Keitum ein. Es ist mehr als nur eine Veranstaltung; es ist eine Einladung, Teil einer großen Familie auf Zeit zu werden. Der Saal wird festlich geschmückt sein, es duftet nach Tannengrün und Kerzenwachs, und die Atmosphäre verspricht genau die Wärme, die wir uns alle zu Weihnachten wünschen.

In guter Gesellschaft wird gelacht, erzählt und genossen. Kulinarisch bleibt es herrlich bodenständig und traditionell: Es gibt Kartoffelsalat und Würstchen – das wohl ehrlichste und beliebteste Weihnachtsessen der Deutschen. Begleitet wird der Abend von stimmungsvoller Musik und Weihnachtsgeschichten, die zum Träumen und Erinnern einladen. Wer diesen Abend miterleben möchte, sollte nicht zögern. Es ist eine Gelegenheit, neue Bekanntschaften zu schließen und den Zauber der Sylter Weihnacht in seiner reinsten Form zu spüren.

Anmeldung & Kontakt: Da die Plätze für diesen besonderen Abend begrenzt sind und die Planung Herzblut erfordert, ist eine Anmeldung bis zum 20. November 2025 zwingend notwendig.

Bitte senden Sie Ihre Anmeldung (mit Vor- und Nachname, Personenzahl, Telefon, E-Mail, Adresse und Geburtsdatum) an: Nicole Johannsen Alte Dorfstraße 23e 25980 Sylt E-Mail: info@lionsclub-sylt.de


Sylt News – Ein Meer aus kleinen Sternen

Der Novemberwind hielt an diesem Dienstagabend den Atem an, als sich auf dem Rathausplatz in Westerland ein kleiner Zauber entfaltete. Es war dieser besondere Moment der Dämmerung, wenn die Konturen der Stadt weich werden und das künstliche Licht der Laternen gegen das schwindende Tageslicht antritt. Für die Kinder der SYLT KITA war es der große Auftritt, auf den sie tagelang hingefiebert hatten.

Mit stolzgeschwellter Brust und fest umklammerten Laternenstäben standen sie da. Ihre Lichter – kleine Monde, bunte Fabelwesen und strahlende Sonnen – bildeten einen warmen Kontrast zur kühlen Abendluft. Als sich der Zug in Bewegung setzte, verwandelte sich die „Neue Mitte“ in einen lebendigen Lindwurm aus Farben. Es roch nach Herbst, nach feuchtem Laub und der Vorfreude auf den Winter. Die Stimmen der Kinder, die hell und klar durch die Straßen hallten, legten sich wie ein wärmender Mantel um die Zuschauer. In einer Zeit, die oft von Hektik geprägt ist, zwang dieser Lichterzug die Stadt für einen Moment zum Innehalten. Passanten blieben stehen, lächelten und ließen sich von der unschuldigen Freude anstecken.

An der Nicolaischule angekommen, wich die Anspannung der reinen Gemütlichkeit. Der Dampf von heißem Kinderpunsch stieg in die kalte Luft auf, das Knacken der Würstchen vermischte sich mit Lachen und angeregten Gesprächen. „Die warmherzige Atmosphäre hat uns alle berührt“, sagte Katja Meyer später. Und tatsächlich: Es war nicht nur das elektrische Licht der Laternen, das an diesem Abend leuchtete, sondern vor allem die Gewissheit, Teil einer starken Gemeinschaft zu sein, die auch die dunklen Tage hell machen kann.

Verliebt in Ruinen: Warum Sylts Schmuddelecken eigentlich ganz charmant sind

Sylt ist wie eine glamouröse Diva: Meistens trägt sie das kleine Schwarze (oder das große Reetdach) und nippt am Champagner. Aber manchmal, wenn man genau hinschaut, sieht man sie auch ungeschminkt in Jogginghose. Und wisst ihr was? Genau dann lieben wir sie am meisten. Unsere Tour zu den „Lost Places“ der Insel hat gezeigt, dass es zwischen Kampen und Hörnum nicht immer perfekt zugehen muss, um das Herz zu berühren.

Waschbeton-Romantik in Hörnum

Fangen wir im Süden an. Wer braucht schon moderne Architekturpreise, wenn er echten 70er-Jahre-Chic haben kann? Der alte Anglershop in Hörnum ist so eine Perle. Er steht da mit seiner Waschbeton-Fassade wie ein stolzer Teenager, der sich weigert, die Mode seiner Eltern abzulegen. Es ist der architektonische Beweis dafür, dass früher vielleicht nicht alles besser, aber definitiv grauer war. Trotzdem: Wenn man davorsteht, möchte man das Gebäude fast in den Arm nehmen und ihm sagen: „Du bist okay, so wie du bist.“

Die „Grand Dame“ mit Bad-Hair-Day: Haus Inge

Dann wäre da noch das „Haus Inge“ in Rantum. Seit 1818 steht die alte Hütte im Wind und sieht mittlerweile ehrlich gesagt aus, als hätte sie eine sehr wilde Party hinter sich, die etwa zwei Jahrhunderte gedauert hat. Es zieht durch die Ritzen, der Putz bröckelt – es ist der klassische „Shabby Chic“, nur ohne „Chic“. Aber mal ehrlich: Wir alle drücken diesem Haus die Daumen, dass es noch die Kurve kriegt. Denn Sylt ohne seine schrulligen Alten wäre doch nur halb so schön.

Westerland: Baustellen als Lebensgefühl

In Westerland haben wir gelernt: Eine Baustelle ist kein Zustand, sondern eine Lebenseinstellung. Das „Haus auf Stoke“ am Bahnhof plant seinen Umbau jetzt schon so lange, dass die Absperrzäune bald unter Denkmalschutz gestellt werden müssten. Man munkelt, der unterirdische Priel sei schuld – oder vielleicht haben die Maulwürfe dort unten einfach eine starke Gewerkschaft.

Aber es gibt Hoffnung! Am alten Sylt-Stadion wird tatsächlich gebuddelt. Dort entsteht der neue Multipark. Endlich weicht der Dornröschenschlaf dem Skater-Lärm. Das zeigt uns: Auch wenn Sylt manchmal etwas länger braucht (wir nennen es „norddeutsche Gründlichkeit“), wird am Ende doch alles gut.

Ein Herz für die Unperfekten

Unsere Reise bis hoch nach List hat eines gezeigt: Es sind nicht immer die Hochglanz-Fassaden, die uns berühren. Es sind die Orte mit Kratzern, Dellen und Geschichte. Die Jugendherberge Möwenberg zum Beispiel erzählt von Klassenfahrten, Heimweh und erster Liebe im Stockbett. Das kann kein 5-Sterne-Hotel ersetzen.

Also, liebe Sylt-Fans: Wenn ihr das nächste Mal an einem vernagelten Fenster oder einer ewigen Baustelle vorbeikommt, ärgert euch nicht. Lächelt einfach und denkt daran: Das sind die Ecken und Kanten, die unsere Insel erst so richtig liebenswert machen. Perfekt kann jeder – Sylt kann Charakter.

Investition in die Zukunft: Warum die Friedrichstraße diese Baustelle braucht

Wer Sylt liebt, kennt das Spiel: Die Insel ruht sich nie auf ihrem Erfolg aus. Gerade in der Nebensaison, wenn die Tage kürzer werden, erwacht oft eine ganz andere Betriebsamkeit – die der Handwerker und Baukräne. Aktuell zieht besonders das Projekt in der oberen Friedrichstraße die Blicke auf sich. Und das ist gut so.

Konkurrenz belebt das Geschäft – und die Fassade

Man muss ehrlich sein: Der direkte Nachbar, das 5-Sterne-Hotel Miramar, hat die Messlatte für Ästhetik in diesem Abschnitt der Fußgängerzone extrem hoch gelegt. Das gegenüberliegende Gebäude wirkte daneben in den letzten Jahren zunehmend wie ein Relikt aus vergangenen Tagen. Dass nun massiv investiert wird, um die Fassade zur Promenade hin zu modernisieren, ist kein bloßes Kosmetik-Projekt. Es ist ein Bekenntnis zum Standort Westerland.

Eine attraktive Flaniermeile lebt von einem geschlossenen, gepflegten Gesamtbild. Leerstand oder sichtbarer Verfall an so prominenter Stelle – nur wenige Meter vom Strandübergang entfernt – schadet der Atmosphäre des gesamten Quartiers. Die jetzige „Großbaustelle“ ist also der Beweis dafür, dass Eigentümer und Planer an die Zukunft der Friedrichstraße glauben und bereit sind, sie aktiv mitzugestalten.

Ein Hoch auf die Gewerbetreibenden

Besonderer Respekt gebührt dabei den Ladeninhabern im Erdgeschoss. Es gehört viel unternehmerischer Mut dazu, inmitten von Gerüsten und Lärm den Betrieb nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern offensiv damit umzugehen. Die aktuellen Rabattaktionen für hochwertige Mode und Kaschmir sind ein kluger Schachzug: Sie machen den unvermeidlichen Baustellen-Nachteil zum direkten Vorteil für den Kunden.

Der Lärm wird vergehen, die Qualität bleibt. Wenn die Planen fallen, wird Westerland an seiner wichtigsten Ader wieder ein Stück perfekter sein. Bis dahin betrachten wir das Hämmern und Bohren einfach als den Sound des Aufbruchs – und nutzen die Zeit für einen günstigen Einkauf unter dem Gerüst.

Sölring Foriining fordert gesellschaftlichen Schulterschluss und stärkt die kulturelle Infrastruktur

Sylt/Keitum – In einer kritischen Bestandsaufnahme zur aktuellen Lage auf Sylt hat sich die Sölring Foriining in ihrem jüngsten Rundschreiben an die Öffentlichkeit gewandt. Der Verein für Heimatpflege und Naturschutz mahnt angesichts einer spürbaren Unzufriedenheit auf der Insel zu einem politischen und gesellschaftlichen Umdenken, präsentiert zugleich aber erfolgreiche Abschlüsse in der Museumsarbeit.


Kritik an Polarisierung und Wohnraumsituation
Maren Jessen, die Erste Vorsitzende des Vereins, zeichnet in ihrem Leitartikel das Bild einer Inselgesellschaft am Scheideweg. Die Wachstumseuphorie vergangener Jahrzehnte sei einer Ernüchterung gewichen, die sich vor allem an der Verdrängung einheimischen Wohnraums entzünde. Jessen richtet einen dringenden Appell an die kommunalen Mandatsträger, parteipolitische Gräben zu überwinden. Ziel müsse eine Politik sein, die sowohl dem demografischen Wandel Rechnung trägt als auch der Jugend eine Bleibeperspektive bietet. Der Verein positioniert sich hierbei als überparteilicher Wahrer der regionalen Identität und bittet um verstärkte Unterstützung durch Spenden und Ehrenamt.
Investition in den Exponatschutz


Erfreuliche Nachrichten vermeldet der Verein aus dem musealen Bereich. Ein mehrjähriges Infrastrukturprojekt konnte erfolgreich finalisiert werden: Sowohl das Sylt Museum als auch das Altfriesische Haus verfügen nun über eine modernisierte Beleuchtungstechnik. Die Maßnahme, finanziert durch Stiftungen und Fördergelder, dient nicht nur der Energieeffizienz, sondern optimiert durch konservatorisch angepasstes Licht vor allem den Schutz der wertvollen Sammlungsbestände.

Zuwachs für die Kunstsammlung
Der Kunstbestand des Sylt Museums wurde zudem durch eine Schenkung erweitert. Ein um die Jahrhundertwende (1900) entstandenes Werk des österreichischen Malers Carl O’Lynch of Town, welches die Abendstimmung am Sylter Strand einfängt, ging in den Besitz des Vereins über. Überreicht wurde das Gemälde von Vertretern der Fielmann Group AG, die damit ihr kulturelles Engagement auf der Insel fortsetzen.


Zeitzeugen-Projekt und Traditionspflege
Im Bereich der kulturellen Bildung setzt der Verein auf den Dialog der Generationen. Unter dem Titel „TalentCAMPus“ befragten 15 Jugendliche Sylter Zeitzeugen zu deren Lebenswegen. Die Ergebnisse dieses Bundesprojekts werden Anfang 2026 filmisch dokumentiert.
Mit Blick auf die nahende Adventszeit wagt die Sölring Foriining zudem einen Spagat zwischen Brauchtum und Umweltkritik. Während der traditionelle Jöölboom (Friesenbaum) weiterhin in Workshops gepflegt wird, soll eine Installation im Museumsgarten zum Nachdenken anregen: Ein in Kooperation mit der Initiative „Bye Bye Plastik“ gestalteter „Müllboom“ thematisiert die Verschmutzung der Meere.
Ausblick


Der Verein weist abschließend auf die externe Präsentation der eigenen Bestände hin: Die Ausstellung „Emil Nolde. A private Collection“ verlässt die Insel und gastiert ab Ende November im Museum Bensheim.

Alarmstufe Party: Wenn Sylts Retter die Uniform gegen Tanzschuhe tauschen

Keitum – Normalerweise trifft man sie nur, wenn es brennt, kracht oder irgendwo der Schuh drückt. Doch bei der 2. „Sylter Blaulichtparty“ blieben die Sirenen stumm und die Funkgeräte aus. Stattdessen hieß das Motto im Keitumer Friesen-Saal: „Atemlos“ statt atemraubend. Rund 200 Lebensretter, Ordnungshüter und Pflege-Profis folgten dem Ruf des DRK-Ortsvereins Westerland, um gemeinsam den wohlverdienten Feierabend zu zelebrieren.


Dass Retter auch feiern können, bewiesen die Gäste aus Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst sowie der Nordseeklinik und den Sylter Arztpraxen eindrucksvoll. Der Saal, mietfrei überlassen vom Kulturhaus Sylt, war kaum wiederzuerkennen. Ein engagiertes Orga-Team hatte ganze Arbeit geleistet. Besonders schick: Während die Gäste in Zivil kamen, hielten zumindest ein paar Schaufensterpuppen (ausgestattet von Mode Hellner) in voller Einsatzmontur die Stellung – die einzigen an diesem Abend, die steif in der Ecke standen.


DRK-Chef Clemens Raab freute sich bei der Begrüßung über das „bunte Blaulicht-Gemisch“. Endlich konnte man sich mal kennenlernen, ohne dass ein Notarztwagen im Weg stand oder Sekunden zählten. Für den richtigen Takt sorgte DJ Markus Prange, der die Herzfrequenz der Anwesenden ganz ohne Defibrillator in die Höhe trieb – die Tanzfläche war quasi im Dauereinsatz.
Damit niemandem die Puste ausging, kredenzte Silvio Sprenger mit seinem Team die nötige „Einsatzverpflegung“ in Form von leckerem Fingerfood und kühlen Drinks zu Preisen, die jedem Budget guttaten. Ein echtes Highlight war der Ansturm auf die Tombola. Dank spendabler Sponsoren wie der Sylter Bank warteten 250 Preise auf neue Besitzer. Den Vogel schoss das Fahrradzentrum Sylt ab, das als Hauptgewinn ein nagelneues Fahrrad stiftete – perfekt für alle, die nach der Party das Blaulicht-Auto mal stehen lassen wollten.


Das Fazit des Abends: Eine grandiose Sause mit viel Herzblut, tollen Sponsoren und Gästen, die zeigten, dass sie nicht nur im Notfall ein eingespieltes Team sind.

Wellness-Urlaub für Regale: Der REWE in Tinnum macht sich hübsch

Sylt – Auch ein Supermarkt hat seine Eitelkeiten. Wer in den letzten Monaten eifersüchtig zum „großen Bruder“ am Autozug geschielt hat, darf sich nun freuen: Der REWE-Markt im Tinnumer Gewerbegebiet zieht nach und gönnt sich eine umfassende Beauty-Behandlung. Das Motto lautet: Einmal liften, bitte!
Dass es nötig war, pfeifen die Möwen zwar noch nicht von den Dächern, aber der Wettbewerb im eigenen Haus schläft nicht. Wir erinnern uns: Im letzten Winter hat sich der REWE am Industrieweg (direkt beim Autozug) bereits ordentlich in Schale geworfen. Seitdem glänzt dort alles in neuem Licht, die Gänge wirken breiter und die Kühltheken summen leiser vor sich hin. Da wollte der Standort in Tinnum natürlich nicht länger das Aschenputtel spielen. „Was der am Autozug kann, kann ich schon lange“, scheint sich die Filiale gedacht zu haben und hat nun die Handwerker bestellt.


Für die Kunden bedeutet das: Jetzt noch schnell die Vorräte aufstocken, denn der Samstag, 22. November 2025, wird der vorerst letzte Tag sein, an dem die Kassen piepen. Pünktlich um 21:00 Uhr fällt der Hammer, und wo sonst Einkaufswagen rollen, regieren dann für knapp zwei Wochen Bohrmaschine und Malerpinsel.
Aber keine Panik auf der Titanic (oder im Watt): Niemand muss verhungern. Während sich der Tinnumer Markt für seine große Verwandlung zurückzieht, hält der besagte, bereits schick gemachte Kollege am Autozug die Stellung. Der Umweg ist kurz, und man kann dort gleich noch einmal begutachten, wie das Endergebnis einer solchen „Frischekur“ aussieht. Man könnte fast sagen: Der eine Markt macht den Schönheitsschlaf, der andere schmeißt den Laden.
Lange dauert der Entzug aber nicht. Der Zeitplan ist so straff wie ein gut gespanntes Vorsegel. Schon am Donnerstag, den 4. Dezember 2025, öffnet der Markt in Tinnum wieder seine Pforten – und zwar schon ab 07:00 Uhr morgens.
Das Timing könnte kaum besser sein: Gerade rechtzeitig, um die Stiefel für den Nikolaus zu füllen und den Weihnachtsbraten zu planen, erstrahlt der Laden in neuem Glanz. Wir sind gespannt, ob er den Kollegen am Autozug optisch überholen kann. Bis dahin wünschen wir den Handwerkern frohes Schaffen und dem Markt gute Erholung im Wellness-Urlaub!

Ein Nachmittag voller Magie: Geschichtenzeit mit Frank Bremser in der Sylt Bibliothek

Es gibt kaum etwas Schöneres im November, als es sich gemütlich zu machen und einer guten Geschichte zu lauschen. Genau diese warme Atmosphäre möchte die Sylt Bibliothek am Donnerstag, den 21. November 2025, schaffen. Alle kleinen Bücherwürmer, Abenteurer und Traumtänzer sind eingeladen, den bundesweiten Vorlesetag gemeinsam zu feiern.

Ab 15 Uhr öffnen sich die Türen zu einem ganz besonderen Erlebnis. Statt selbst zu lesen, dürfen sich die Kinder diesmal entspannt zurücklehnen und zuhören. Und der Vorleser ist kein Unbekannter: Frank Bremser, dessen Stimme viele Eltern sicher aus dem Radio kennen, tauscht das Mikrofon gegen das Buch. Mit viel Charme und Witz wird er die Figuren aus den Buchseiten zum Leben erwecken und für strahlende Kinderaugen sorgen.

Das Motto des Tages, „Vorlesen spricht Deine Sprache“, ist dabei Programm. Es geht darum, gemeinsam zu lachen, mitzufiebern und die Freude an der Sprache zu entdecken. Die Veranstaltung richtet sich speziell an Kinder im Vorlesealter – also vom Kindergarten bis zur Grundschule. Aber natürlich sind auch Mamas, Papas, Omas, Opas und Freunde herzlich willkommen, diesen Moment der Ruhe und Fantasie mitzuerleben.

Bibliotheksleiter Jan-Christian Sangkuhl freut sich riesig auf das Gewusel zwischen den Bücherregalen: „Wir hoffen, viele bekannte, aber auch neue Gesichter an diesem für uns wichtigen und besonderen Tag in unserer Bibliothek begrüßen zu dürfen.“

Packt also eure Kinder ein und kommt vorbei. Es ist die perfekte Gelegenheit, dem grauen Novemberwetter für ein paar Stunden zu entfliehen und gemeinsam in bunte Geschichten einzutauchen.

„Vorlesen spricht Deine Sprache“ – Sylt Bibliothek setzt Zeichen für Leseförderung

Lesen ist der Schlüssel zur Welt, und Vorlesen ist der erste Schritt durch diese Tür. Am 21. November 2025 beteiligt sich die Sylt Bibliothek am bundesweiten Vorlesetag, der größten Vorlesebewegung Deutschlands. Das Ziel der Initiative ist klar definiert: Ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens zu setzen und Kinder frühzeitig für das geschriebene Wort zu begeistern.

Unter dem inklusiven Jahresmotto „Vorlesen spricht Deine Sprache“ lädt die Bibliothek in Westerland zu einer Veranstaltung ein, die Unterhaltung mit pädagogischem Wert verknüpft. Um die Aufmerksamkeit der jungen Zielgruppe – vornehmlich Kinder im Vorschul- und Grundschulalter – zu fesseln, setzt die Bibliothek auf professionelle Unterstützung: Der erfahrene Moderator Frank Bremser wird als Vorlesepate fungieren. Seine Teilnahme unterstreicht, dass Vorlesen eine Kunstform ist, die durch Betonung, Pausen und Stimmlage erst ihre volle Wirkung entfaltet.

Für Jan-Christian Sangkuhl, den Leiter der Einrichtung, ist dieser Tag einer der Höhepunkte im Jahreskalender. Er sieht die Bibliothek als zentralen Bildungsakteur auf der Insel: „Jeder und jede ist herzlich willkommen“, so Sangkuhl. Er wünscht sich eine volle Bibliothek, in der die Hemmschwellen niedrig sind und die Begeisterung für Literatur im Vordergrund steht. Es geht darum, Neugier zu wecken – sowohl bei den Stammgästen als auch bei Kindern, die vielleicht zum ersten Mal eine Bibliothek von innen sehen.

Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr. Eltern und Pädagogen sind eingeladen, gemeinsam mit den Kindern zu erleben, wie Geschichten die Sprachkompetenz und Empathie fördern können. Weitere Hintergründe zur bundesweiten Aktion finden Interessierte auch unter www.vorlesetag.de.

Das Meer für die eigenen vier Wände: Ein Stück Sylt zum Selbermachen erobert die Insel

Es gibt wohl kaum einen Sylt-Fan, der dieses Gefühl nicht kennt: Der letzte Tag auf der Insel bricht an, der Koffer ist gepackt, und man wirft noch einen letzten, wehmütigen Blick auf die Nordsee. Man möchte am liebsten die Zeit anhalten oder die tosenden Wellen einfach einpacken und mitnehmen. Fotos und Videos auf dem Smartphone sind schöne Erinnerungen, aber sie bleiben flach hinter Glas. Doch was wäre, wenn man die Energie, die Farben und die Tiefe der Nordsee tatsächlich mit nach Hause nehmen könnte – und zwar nicht als fertiges Souvenir, sondern als ein Erlebnis, das man selbst erschafft? Genau diese Möglichkeit eröffnet sich nun für alle Inselfreunde, die auch in der Ferne nicht auf ihre Prise Nordsee verzichten wollen.

Die Sylter Kunstszene ist seit jeher ein Spiegel der landschaftlichen Schönheit. Doch bisher war es meist so: Man besuchte eine Galerie, bewunderte die Werke und kaufte vielleicht eines. Die Künstlerin Natascha Dänner, bekannt durch ihr Label „Meerwerk Sylt“, dreht den Spieß nun um. Sie lädt Liebhaber der Insel ein, die Rolle des Betrachters zu verlassen und selbst zum Schöpfer ihrer eigenen Meereslandschaft zu werden. Ihr neuer Online-Workshop „Meerbild Resin-Art“ ist mehr als ein Malkurs – er ist eine Liebeserklärung an die Insel, die nun exklusiv über eine der bekanntesten Adressen für insulare Originale verfügbar ist.

Zu finden im Herzen der Insel-Produkte

Wer auf der Suche nach Authentizität ist, landet im Netz oft beim „Syltladen“. Der Shop ist bekannt dafür, nur Produkte zu führen, die die DNA der Insel in sich tragen – sei es kulinarisch oder handwerklich. Dass nun genau hier, zwischen Meersalz und Friesengeist, ein digitaler Kunstkurs gelistet ist, zeigt die besondere Qualität des Angebots. Es unterstreicht, dass Kunst und Kreativität genauso zu Sylt gehören wie die Auster und der Strandkorb. Über syltladen.de ist der Zugang zum Kurs ab sofort direkt erhältlich, was den Weg zum eigenen Kunstwerk so einfach macht wie das Bestellen eines Sylter Kochbuchs.

Die Magie des „flüssigen Wassers“

Doch was macht diesen Kurs so einzigartig? Es ist die Technik. Natascha Dänner arbeitet mit Resin, einem Zweikomponenten-Epoxidharz. Wer schon einmal eines ihrer Bilder gesehen hat, weiß um die Faszination: Die Oberfläche glänzt wie eine echte Wasseroberfläche, sie hat Tiefe und Brillanz. „Resin ist das einzige Material, das dem Wasser gerecht wird, weil es selbst flüssig ist, bis es erstarrt“, erklärt die Expertin.

In dem umfangreichen Videomaterial nimmt Dänner die Teilnehmer an die Hand. Die Angst vor der komplizierten Chemie oder dem „Verkleben“ wird einem sofort genommen. Stattdessen lernt man, wie man die Farben der Nordsee anmischt – dieses ganz spezielle Grau-Blau an stürmischen Tagen oder das klare Türkis im Sommer vor Hörnum.

Ein Strandspaziergang auf der Leinwand

Der Kurs ist detailverliebt und haptisch. Es wird gezeigt, wie man echten Sand und Muscheln in das Bild einarbeitet. So entsteht ein Vordergrund, der nicht nur aussieht wie der Strandübergang in Kampen, sondern sich auch so anfühlt. Das Highlight für viele dürfte jedoch die Erzeugung der Wellen sein. Mit Heißluft und speziellen Zusätzen entstehen auf dem Harz Strukturen, die wie echte, schäumende Gischt aussehen – die sogenannten „Cells“.

Es ist ein magischer Moment, wenn sich das weiße Harz plötzlich öffnet und wie Meerschaum über das blaue „Wasser“ zieht. Diesen Moment im eigenen Wohnzimmer zu erleben, schafft eine emotionale Verbindung zur Insel, die weit über das bloße Betrachten eines Fotos hinausgeht.

Therapie gegen das „Meerweh“

Gerade in Zeiten, in denen der nächste Urlaub vielleicht noch in weiter Ferne liegt, wirkt dieser Kurs wie eine kleine Therapie gegen das Fernweh. Das kreative Arbeiten zwingt zur Ruhe und Konzentration. Man taucht ab in die Welt der Farben und Formen, vergisst den Stress des Alltags und ist gedanklich wieder ganz oben im Norden.

Der „Syltladen“ bietet mit diesem neuen Produkt also nicht nur eine Anleitung zum Malen, sondern ein Paket „Inselzeit“. Ob als Geschenk für einen Menschen, der Sylt liebt, oder als Belohnung für sich selbst: Der Kurs „Meerbild Resin-Art“ ist die Eintrittskarte in ein digitales Atelier mit Meerblick. Das fertige Bild an der Wand wird dann zu einem Fenster zur Insel – und zu einem Stolz-Objekt, denn man kann jedem Besucher sagen: „Diesen Strand habe ich mir selbst erschaffen.“

Wer also schon immer wissen wollte, wie die Sylter Künstler diesen unvergleichlichen Glanz auf die Leinwand zaubern, findet die Antwort ab sofort nur einen Klick entfernt im Sortiment des Syltladens.