Surfverbot in der Ostsee – Kein Aprilscherz

Surfverbot in der Ostsee – Ein Schreckensszenario für 1.8 Millionen Wassersportler rund um die Ostsee. Umweltminister Tobias Goldschmidt möchte aus der Ostseeregion einen Nationalpark machen. Björn Brüggemann steuert mit einer Petition gegen. Über die Klinge springen würden nämlich bei einem solchen Entschluß alle Surfbegeisterten. Denn mit einer Schutzzone wäre das Surfen in den meisten Bereichen und allen relevanten Surfspots verboten. Und dies scheint beschlossene Sache…. 

Wenn es nach dem Grünenpolitker geht, wären dann 140.000 Hektar für den Wassersport gesperrt. Aber sind die Surfer für den Zustand der Ostsee verantwortlich? Eher nicht – das Gegenteil ist der Fall, denn Surfer sind perse auch Naturliebhaber.

Doch nicht nur der Wassersport steht vor dem Aus. Auch ganze Tourismusdestinationen kriegen existenzielle Probleme. Campingplätze ebenso wie Hotels. Von den Surfschulen ganz zu schweigen. Wie problematisch ein solcher Beschluß sein könnte, ist daran abzulesen, dass sich 14 Bürgermeister aus betroffenen Regionen der Petition angeschlossen haben. Selbst wenn sich jetzt in den Konsulationsgesprächen einige Flächen zurückerobern lassen, bleibt ein diffuses Gefühl der Existenzangst für die Branche.

Foto von Michael Lau

Sylt betrifft dies nicht – oder? Es könnte durchaus ein Szenaria angedacht werden, in dem die Insel nachzieht und auch hier der Wassersport verboten wird. Undenkbar? Wer hätte gedacht, dass für Fehmarn ein solches Verbot ausgesprochen wird. Eine Insel, die traditionell mehr oder weniger vom Wassersport lebt. Zeichnet die Petition damit das Surfverbot in der Ostsee keine Schule macht.

Die Karte  zeigt die Olätze für die ein Surfverbot in der Ostsee erreicht werden soll. Eigentlich zeigt sie die Ostseeküste mit 2-3 kleineren Spots, die ausgenommen sind. Diese sind dann aber eher für Segler interessant. 

Unterschreibt hier: https://www.change.org/p/gegen-kitesurf-windsurf-sup-wellenreit-u-foilverbote-im-zuk%C3%BCnft-nationalpark-ostsee/u/31443526