Sylt – Die Nordseeinsel Sylt beweist erneut ihre touristische Resilienz: Die Besucherzahlen bleiben auf konstant hohem Niveau. Im Jahr 2024 verzeichnete die Insel rund 919.000 Urlauber. Obwohl sich die Stimmung in Handel und Gastronomie aufgrund einer spürbar gesunkenen Kaufkraft gedämpft zeigt, ist die Attraktivität Sylts als Reiseziel ungebrochen. Die Zahl der Gäste ist stabil, die Insel zieht weiterhin zuverlässig ihre Besucher an. Dies zeigen auch die aktuelle Ergebnisse aus 2025
Lokale Dynamik: Schleswig-Holsteins Liebe zu Sylt wächst
Ein Blick auf die Herkunft der inländischen Gäste zeigt leichte, aber positive Verschiebungen:
Nordrhein-Westfalen stellt mit 24 Prozent weiterhin die größte Gruppe der Urlauber.
Besonders erfreulich ist der signifikante Anstieg der Besucher aus Schleswig-Holstein (+9 Prozent in den letzten 15 Jahren). Dieser Zuwachs wird von Pressesprecherin Jutta Vielberg als Beleg für den allgemeinen Trend zu spontaneren Buchungen und kürzeren, dafür häufigeren Aufenthalten gewertet – ein Muster, das perfekt zur geografischen Nähe der Einheimischen passt.
Internationalisierung auf Kurs: Europa entdeckt Sylt
Die Insel festigt auch ihre Position im internationalen Wettbewerb. Mit 3,2 Prozent erreichte der Anteil ausländischer Gäste 2024 einen neuen Höchstwert, was einen kontinuierlichen Aufwärtstrend bestätigt.
Die stärksten internationalen Quellmärkte sind traditionell die Nachbarländer, angeführt von der Schweiz, Österreich und Dänemark. Die Übernachtungszahlen aus diesen Ländern sind in den letzten 15 Jahren eindrucksvoll gestiegen, teils sogar vervielfacht.
Dieser Erfolg ist laut Sylt Marketing auf die gesteigerte mediale Sichtbarkeit zurückzuführen: Die Insel wird in internationalen Reisemagazinen als exklusive Top-Adresse platziert. Veranstaltungen wie der Windsurf World Cup und das Island Food Festival spielen dabei eine Schlüsselrolle. Obwohl das Island Food Festival nur eine Handvoll Gäste direkt aus Übersee (USA/Kanada) anzieht, ist seine Werbewirkung als Topdestination von unschätzbarem Wert, da es die moderne, weltoffene Seite Sylts unterstreicht.
Sylt blickt optimistisch in die Zukunft und arbeitet daran, die hohe Frequenz an Besuchern auch wieder in eine steigende wirtschaftliche Vitalität umzumünzen.
Man kann Sylt nicht besuchen, ohne es zu tun. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, ein kulinarisches Ritual, das so fest zur Insel gehört wie die Reetdächer, der Westwind und das Rauschen der Brandung. Die Rede ist vom Fischbrötchen. Doch ein Fischbrötchen auf Sylt ist mehr als nur ein schneller Imbiss. Es ist eine Mahlzeit, ein Statement und ein Stück Lebensgefühl. Es ist der salzige Kuss der Nordsee, verpackt in einer knusprigen Hülle, der perfekte Begleiter für einen Spaziergang am Deich oder eine Pause im geschäftigen Hafentreiben. Die Suche nach dem perfekten Fischbrötchen kann zu einer wahren Pilgerreise werden, die einen von den Dünen des Ellenbogens bis zu den Molen von Hörnum führt. Doch wo beginnt man diese Reise? Wo findet man die Perlen unter den unzähligen Angeboten? Dieser Guide nimmt Sie mit auf eine kulinarische Tour über die Insel und stellt Ihnen die Adressen vor, die Sie auf keinen Fall verpassen dürfen – eine Reise von Nord nach Süd, immer der Nase und dem guten Geschmack nach.
List: Das Epizentrum des maritimen Genusses
Unsere Reise beginnt im nördlichsten Zipfel Deutschlands, im Hafen von List. Hier, wo die Fähren nach Dänemark ablegen und die Krabbenkutter einlaufen, schlägt das Herz der Sylter Fischbrötchen-Kultur. Es ist kein Zufall, dass sich hier die bekanntesten Namen der Insel ballen.
Gosch – Das Original: Man kann über Gosch sagen, was man will – die Marke ist allgegenwärtig. Doch hier in List, in der „Nördlichsten Fischbude Deutschlands“, hat alles angefangen. Die Atmosphäre ist rustikal, die Schlangen sind oft lang, aber das Warten lohnt sich. Der Klassiker ist das Brötchen mit Brathering – saftig, leicht säuerlich und mit Zwiebeln, die genau die richtige Schärfe mitbringen. Wer es luxuriöser mag, greift zum Krabbenbrötchen. Hier wird nicht gekleckert, die Krabben türmen sich auf, frisch gepult und mit einer leichten Cocktailsauce verfeinert. Das Geheimnis von Gosch ist die gleichbleibend hohe Qualität und die unschlagbare Atmosphäre direkt am Hafenbecken. Hier isst man sein Brötchen auf einer Holzbank, während die Möwen kreischen und der Wind die Gischt herüberträgt. Es ist ein Gesamterlebnis.
Dittmeyer’s Austern-Compagnie: Nur wenige Schritte von Gosch entfernt, lockt ein Name, der eigentlich für eine andere Delikatesse berühmt ist. Doch wer bei Dittmeyer nur an Austern denkt, verpasst etwas. Die Fischbrötchen hier sind von erlesener Qualität. Besonders zu empfehlen ist das Matjesbrötchen. Der Matjes ist zart wie Butter, zergeht förmlich auf der Zunge und wird nur von ein paar feinen Zwiebelringen begleitet. Hier steht das Produkt im Vordergrund, ohne viel Schnickschnack. Das Ambiente ist etwas gediegener, der Genuss vielleicht ein wenig kontemplativer als beim lauten Nachbarn.
Alte Bootshalle / Fisch-Matthes: Die dritte im Bunde der Lister Hafen-Institutionen. Die Alte Bootshalle bietet ein authentisches, maritimes Flair. Hier fühlt man sich wie in einer alten Seemannskneipe. Die Fischfrikadellenbrötchen sind legendär: außen kross, innen saftig und perfekt gewürzt. Oft gibt es hier auch seltenere Varianten wie geräucherten Heilbutt oder Schillerlocke im Brötchen. Ein Tipp für alle, die abseits des größten Trubels eine ehrliche und handwerklich erstklassige Alternative suchen.
Die Inselmitte: Qualität zwischen Tradition und Moderne
Verlassen wir den Norden und wenden uns dem Herzen der Insel zu. In den geschäftigen Orten Westerland und dem idyllischen Tinnum finden sich weitere Top-Adressen.
Fisch Blum (Tinnum): Etwas abseits der Touristenströme, im Gewerbegebiet von Tinnum, liegt ein wahres Paradies für Fischliebhaber. Fisch Blum ist in erster Linie ein Feinkostgeschäft mit einer beeindruckenden Frischfischtheke. Der Imbissbereich ist klein, aber die Qualität ist riesig. Hier wird Frische großgeschrieben. Das Lachsbrötchen, belegt mit hauchdünn geschnittenem, mild geräuchertem Lachs und einer feinen Honig-Senf-Dill-Sauce, ist eine Offenbarung. Auch die Salate und Marinaden sind hausgemacht und von exzellenter Güte. Ein Besuch bei Fisch Blum ist ein Muss für jeden, der Wert auf höchste Produktqualität legt.
Fisch-Fiete (Westerland): In der pulsierenden Friedrichstraße in Westerland, wo sich Boutiquen aneinanderreihen, bietet Fisch-Fiete den perfekten Snack für den Einkaufsbummel. Hier geht es schnell, unkompliziert und lecker zu. Das Backfischbrötchen ist der Star: Ein großes Stück Seelachsfilet in knuspriger Panade, serviert in einem weichen Brötchen mit hausgemachter Remoulade. Es ist die Art von Fischbrötchen, die einen sofort glücklich macht und neue Energie für den Stadttrubel gibt.
Der Süden: Rustikaler Charme am Meer
Unsere Tour endet im Süden der Insel, wo die Landschaft rauer und die Atmosphäre entspannter wird.
Samoa Seepferdchen (Rantum): Was gibt es Schöneres, als ein Fischbrötchen mit den Füßen im Sand zu genießen? Am Strandübergang Samoa, zwischen Rantum und Hörnum, liegt das kultige „Seepferdchen“. Die Holzbude versprüht lässigen Strandcharme. Hier bestellt man sein Matjes- oder Bismarckbrötchen und setzt sich damit direkt in den Sand oder in einen der Strandkörbe. Der Geschmack des frischen Fisches vermischt sich mit der salzigen Meeresluft – das ist der Inbegriff des Sylter Sommergefühls. Die Qualität ist hervorragend und die Lage einfach unschlagbar.
Hafenimbiss Piratennest (Hörnum): Ganz im Süden, im Hafen von Hörnum, wartet ein letztes Highlight. Das Piratennest ist eine kleine, unscheinbare Bude, die von Kennern hochgeschätzt wird. Hier gibt es ehrliche, schnörkellose Fischbrötchen zu fairen Preisen. Der Brathering ist hier besonders zu empfehlen, kräftig im Geschmack und perfekt mariniert. Hier trifft man auf Einheimische und Segler, die Atmosphäre ist authentisch und herzlich. Ein perfekter Abschluss für eine kulinarische Reise über die schönste Insel der Welt.
LIST/SYLT (DGzRS). Tief betroffen und vereint im Mitgefühl: Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) zeigt ihre Verbundenheit nach einem tragischen Unglück. Auch an der nördlichsten Spitze unserer Insel, in List auf Sylt, wehen die Dienstflaggen der Seenotretter auf halbmast. Diese Geste an der Station des Seenotrettungskreuzers Hermann Marwede und allen anderen DGzRS-Standorten auf Nord- und Ostsee ehrt einen norwegischen Kollegen der Redningsselskapet (RS), der am Freitag, 26. September 2025, sein Leben im mutigen Einsatz verlor.
Das Unglück ereignete sich vor der wilden Küste der Lofoten, als der 36-jährige Seenotretter bei dem Versuch, ein junges Mädchen zu retten, tödlich verunglückte. Sein Seenotrettungskreuzer RS 125 „Det Norske Veritas“ der Station Ballstad konnte trotz des tragischen Verlusts sechs weitere Menschen in Sicherheit bringen. Der norwegische Familienvater hinterlässt eine Frau und eine kleine Tochter – ein Schicksal, das die internationale Gemeinschaft der Seenotretter tief berührt und uns auf Sylt, wo die Arbeit auf See allgegenwärtig ist, besonders nachdenklich stimmt.
Grenzenloser Einsatz: Die Gefahren der Nordsee und die Stärke der Seenotretter in List/Sylt
„Das tragische Ereignis, das unsere norwegischen Kollegen getroffen hat, erinnert uns auf schmerzliche Weise daran, dass die Arbeit der Seenotretter trotz aller technischen Fortschritte nie völlig risikofrei sein kann. Die Kräfte der Natur sind stärker als der menschliche Wille und die modernste Technik“, betont Kapt. Niklas Deeken, Leiter des Rettungsdienstes der DGzRS und ab dem 1. Oktober Mitglied der DGzRS-Geschäftsführung. Diese Worte finden gerade in List auf Sylt – einem Hotspot für Seefahrt, Tourismus und Naturerlebnisse an der Nordsee – besondere Resonanz. Hier, wo der Seenotrettungskreuzer Hermann Marwede Wache hält, wissen wir um die unberechenbare Kraft des Meeres.
Die Betroffenheit über den Verlust ist weltweit groß und verbindet alle in der International Maritime Rescue Federation (IMRF) zusammengeschlossenen Seenotrettungsgesellschaften. Sie alle eint die grenzenlose Bereitschaft zum gefahrvollen Einsatz für Menschen in Not auf See – eine Haltung, die auch das Team der DGzRS-Station List/Sylt jeden Tag lebt und die für die Sicherheit unserer Inselbewohner und Gäste von entscheidender Bedeutung ist.
Bildzeile: Wie auf allen DGzRS-Stationen – so auch an Bord und am Flaggenmast vor dem Liegeplatz des Seenotrettungskreuzers HARRO KOEBKE/Station Sassnitz – wehen die Dienstflaggen der Seenotretter halbmast. Die DGzRS drückt damit ihr tiefstes Mitgefühl mit den Hinterbliebenen des norwegischen Kollegen aus, der im mutigen Einsatz ums Leben gekommen ist. (Foto: Die Seenotretter – DGzRS)
Ihr ultimativer Guide zu den Top 20 Sehenswürdigkeiten auf Sylt! Entdecken Sie, was man auf der Insel gesehen haben muss – vom Lister Ellenbogen über das Rote Kliff bis zur Sansibar.
Was muss man auf Sylt gesehen haben? Die ultimative Top 20 Liste der Insel-Highlights
Sylt – eine Insel, die Sehnsüchte weckt und Erinnerungen schafft. Doch was macht ihren Mythos aus? Was sind die Orte, die man bei einem Besuch unbedingt erlebt haben muss, um die wahre Seele der Insel zu spüren? Die Antwort liegt in einer faszinierenden Mischung aus ungezähmter Natur, friesischer Kultur und legendären Treffpunkten. Vergessen Sie kurze Checklisten; um Sylt wirklich zu verstehen, muss man sich Zeit nehmen. Wir führen Sie zu den 20 wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die auf keiner Reise fehlen dürfen – eine Tour von der rauen Nordspitze bis zum sandigen Süden, die Ihnen zeigt, was Sie auf Sylt gesehen haben müssen.
Naturwunder & Landschaften: Die unberührte Seite von Sylt
1. Der Lister Ellenbogen: Deutschlands nördlichster Punkt
Ganz im Norden, hinter einer kleinen Mautstraße, entfaltet sich eine Landschaft von fast unwirklicher Schönheit. Der Ellenbogen ist eine Halbinsel aus Sand und Dünen, umgeben von der tosenden Nordsee auf der einen und dem stillen Wattenmeer auf der anderen Seite. Hier, wo nur Schafe und Vögel zu Hause sind, spürt man die pure, ungestörte Natur. Der Spaziergang zu den beiden Leuchttürmen „List Ost“ und „List West“ mit dem ständigen Blick nach Dänemark ist ein absolutes Muss und vielleicht die intensivste Naturerfahrung, die Sylt zu bieten hat. Ein Tipp: Besuchen Sie den Ellenbogen am frühen Morgen, um die Einsamkeit in vollen Zügen zu genießen.
2. Die Lister Wanderdünen: Eine Wüste am Meer
Südlich von List erstreckt sich eine der letzten Wanderdünenlandschaften Europas. Bis zu 30 Meter hoch, bewegen sich diese gewaltigen Sandmassen jedes Jahr um mehrere Meter nach Osten. Ein Spaziergang auf den ausgewiesenen Bohlenwegen durch diese fast surreale „Sylter Wüste“ ist atemberaubend. Man fühlt sich klein angesichts der gewaltigen Naturkräfte, die hier am Werk sind. Das Erlebniszentrum Naturgewalten am Lister Hafen bietet dazu den perfekten wissenschaftlichen Hintergrund.
3. Das Rote Kliff: Die glühende Küste von Kampen
Zwischen Kampen und Wenningstedt erhebt sich eine 30 Meter hohe Steilküste von einzigartiger geologischer Beschaffenheit: das Rote Kliff. Seine rotbraune Färbung, die von eisenhaltigen Limonitsanden stammt, ist schon bei Tageslicht beeindruckend. Doch seine wahre Magie entfaltet es bei Sonnenuntergang. Wenn die tiefstehende Sonne das Kliff anstrahlt, scheint es förmlich zu glühen – ein unvergessliches Naturschauspiel. Der Wanderweg oberhalb des Kliffs bietet die beste Aussicht und ist eine der schönsten Spazierstrecken der Insel.
4. Die Hörnum-Odde: Sylts wandelbarer Süden
Die südlichste Spitze der Insel ist ein Ort des ständigen Wandels. Die Hörnum-Odde ist eine breite Sandbank, die von den Meeresströmungen permanent umgeformt wird. Hier kann man die gewaltige Dynamik der Küste hautnah erleben. Eine Umrundung der Odde ist eine der eindrucksvollsten Wanderungen auf Sylt. Man startet am geschützten Wattenmeer, umrundet die Spitze mit Blick auf die Nachbarinseln Amrum und Föhr und kehrt entlang der rauen Westküste zurück. Hier sieht man oft Seehunde auf den Sandbänken rasten.
5. Das Wattenmeer: UNESCO-Weltnaturerbe an der Ostküste
Die gesamte Ostseite von Sylt ist dem Wattenmeer zugewandt. Bei Ebbe zieht sich das Wasser kilometerweit zurück und legt einen einzigartigen Lebensraum frei. Eine geführte Wattwanderung ist ein unvergessliches Erlebnis. Barfuß durch den Schlick zu laufen, Muscheln zu entdecken und die Geschichten der Wattführer über diesen faszinierenden Kosmos zu hören, gehört zu den Dingen, die man auf Sylt gemacht haben muss. Die besten Ausgangspunkte sind Keitum, Morsum oder Rantum.
Kultur, Geschichte & Friesische Dörfer
6. Das Kapitänsdorf Keitum: Das grüne Herz der Insel
Für viele ist Keitum das schönste Dorf auf Sylt. Verwinkelte Gassen, alte, reetgedeckte Kapitänshäuser, umgeben von Steinwällen und prächtigen Gärten, schaffen eine idyllische Atmosphäre. Hier scheint die Zeit stillzustehen. Schlendern Sie durch die Boutiquen und Kunsthandwerkerläden, besuchen Sie eine der traditionellen Teestuben und genießen Sie den Blick von der „Keitumer Küste“ über das weite Wattenmeer. Das Altfriesische Haus gibt einen authentischen Einblick in das Inselleben des 18. Jahrhunderts.
7. Das Morsum-Kliff: Ein Fenster in die Erdgeschichte
Im Osten der Insel, bei Morsum, liegt ein weiteres geologisches Highlight. Anders als das Rote Kliff besteht das Morsum-Kliff aus verschiedenen, farbenprächtigen Erdschichten, die Millionen von Jahre alt sind. Die Schichten aus rotem Limonitsand, hellem Glimmersand und dunklerem Glimmerton sind hier durch eiszeitliche Gletscher senkrecht aufgestellt worden. Ein Spaziergang durch die umliegende Heidelandschaft mit Blick auf dieses Naturdenkmal ist einzigartig.
8. Die 5 Leuchttürme: Wächter der Küste
Sie sind die Wahrzeichen der Insel und beliebte Fotomotive. Jeder der fünf Leuchttürme hat seinen eigenen Charakter: der rot-weiße Riese in Hörnum, der elegante schwarz-weiße Turm in Kampen, die beiden Zwillings-Leuchttürme am Lister Ellenbogen und der kleine, aber geschichtsträchtige Turm auf dem Roten Kliff in Kampen. Auch wenn nicht alle bestiegen werden können, ist eine „Leuchtturm-Tour“ über die Insel eine wunderbare Art, ihre Geografie zu erkunden.
9. Das Altfriesische Haus in Keitum: Eine Zeitreise
Um das traditionelle Inselleben zu verstehen, ist ein Besuch in diesem original erhaltenen Kapitänshaus aus dem Jahr 1739 unerlässlich. Man tritt ein und fühlt sich sofort in eine andere Zeit versetzt. Die engen Alkoven, die „gute Stube“ mit den Delfter Kacheln und die alten Haushaltsgegenstände erzählen die Geschichte der Walfänger und ihrer Familien.
10. Die Kirche St. Severin in Keitum: Das älteste Gotteshaus
Diese über 800 Jahre alte Seefahrerkirche thront majestätisch über dem Kapitänsdorf und dem Wattenmeer. Sie ist nicht nur ein Ort der Ruhe, sondern auch ein Schatz an Kunst und Geschichte. Die beeindruckende Holzdecke, der Taufstein aus dem 12. Jahrhundert und der alte Friedhof mit seinen kunstvollen Grabsteinen erzählen von der tiefen Verbundenheit der Insulaner mit dem Meer und ihrem Glauben.
Genuss & Legendäre Orte
11. Die Sansibar: Der Mythos in den Dünen
Man kann nicht über Sylt sprechen, ohne die Sansibar zu erwähnen. Weit mehr als nur ein Restaurant, ist sie ein Mythos. Versteckt in den Dünen südlich von Rantum, ist dieser Ort mit dem Logo der gekreuzten Säbel ein Treffpunkt für jedermann. Hier trifft der Porsche-Fahrer auf die junge Familie. Man kann eine Currywurst für wenige Euro oder einen Wein für mehrere Tausend Euro bestellen. Die Atmosphäre ist einzigartig, der Weinkeller legendär und ein Besuch gehört zum Pflichtprogramm.
12. Der Lister Hafen: Das Reich von Gosch
Der Hafen von List ist das Epizentrum des Fisches auf Sylt. Hier hat Jürgen Gosch sein Imperium begründet. Ein frisches Fischbrötchen in der „nördlichsten Fischbude Deutschlands“ zu essen, ist ein Ritual. Der Hafen selbst ist ein lebendiger Ort mit Ausflugsschiffen, die zu den Seehundsbänken fahren, und dem Erlebniszentrum Naturgewalten.
13. Die „Uwe-Düne“ in Kampen: Der höchste Punkt
Für den besten Panoramablick über die Insel muss man die 110 Stufen der Uwe-Düne erklimmen. Mit 52,5 Metern ist sie die höchste natürliche Erhebung der Insel. Von der Aussichtsplattform an der Spitze hat man einen spektakulären 360-Grad-Blick über die Dünenlandschaft, das Meer, das Watt und die Dächer von Kampen – ein unvergesslicher Anblick.
14. Die Friedrichstraße in Westerland: Die Flaniermeile
Sie ist die pulsierende Hauptschlagader von Westerland. Hier reihen sich Geschäfte, Cafés und Restaurants aneinander. Von der Innenstadt bis zur Promenade ist die Friedrichstraße der Ort zum Sehen und Gesehenwerden. Ein Bummel hier gehört zum klassischen Sylt-Erlebnis einfach dazu.
15. Die Buhne 16: Der Geburtsort des FKK
Dieser Strandabschnitt bei Kampen ist legendär. Hier wurde in den 1920er Jahren die Freikörperkultur in Deutschland populär gemacht. Bis heute ist die Buhne 16 ein lässiger und entspannter Treffpunkt für Sonnenanbeter, Surfer und Freigeister. Der gleichnamige Strandbistro ist einer der kultigsten Orte der Insel.
Einzigartige Erlebnisse
16. Eine Fahrt mit dem Autozug über den Hindenburgdamm
Die Anreise nach Sylt ist bereits die erste Sehenswürdigkeit. Die Fahrt mit dem Autozug über den 11 Kilometer langen Hindenburgdamm, mitten durch das Wattenmeer, ist ein einzigartiges Erlebnis. Links und rechts nur Wasser und Himmel – so beginnt der Inselurlaub.
17. Das „Erlebniszentrum Naturgewalten“ in List
Diese moderne Ausstellung am Lister Hafen ist perfekt, um die Kräfte zu verstehen, die Sylt geformt haben und bis heute bedrohen. Interaktive Exponate erklären Themen wie Küstenschutz, Wetterphänomene und das Leben im Wattenmeer auf spannende und verständliche Weise – ideal für Familien und Regentage.
18. Der Wochenmarkt in Westerland: Regionale Schätze
Jeden Mittwoch und Samstag findet auf dem Rathausplatz in Westerland der Wochenmarkt statt. Hier kann man regionale Spezialitäten, frischen Fisch, Obst, Gemüse und Kunsthandwerk entdecken. Es ist der perfekte Ort, um das authentische Inselleben zu erleben und mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen.
19. Ein Konzert in der Westerländer Musikmuschel
Direkt an der Promenade gelegen, ist die Musikmuschel im Sommer die Bühne für zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen. Bei Sonnenuntergang der Musik zu lauschen, während im Hintergrund die Nordsee rauscht, ist ein wunderbar entspanntes und klassisches Sylt-Erlebnis.
20. Die Hörnumer Hafenrundfahrt zu den Seehunden
Vom Hafen in Hörnum starten die Adler-Schiffe zu den Seehundsbänken. Diese Fahrt ist ein Highlight für die ganze Familie. Man kommt den Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum sehr nahe und erfährt vom Kapitän viel Wissenswertes über die Meeresbewohner und das Wattenmeer. Oft lassen sich auch Kegelrobben blicken.
Diese 20 Highlights sind nur der Anfang einer Entdeckungsreise. Jede einzelne Sehenswürdigkeit trägt einen Teil zum großen Mosaik bei, das den unvergleichlichen Mythos Sylt ausmacht.
Aktuelle Nachrichten von der Insel Sylt by Alex Lenz
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