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Altes Gemäuer trifft auf jungen Protest – Rathaussturm auf Sylt

Es ist eine Begegnung der besonderen Art: Hier das altehrwürdige Rathaus von Westerland, mehr als 125 Jahre alt, Zeuge einer wechselvollen Geschichte. Dort eine Gruppe junger Punks, wild und ungestüm, mit dem brennenden Wunsch nach Veränderung im Herzen. Als diese beiden Welten am 25. Juli 2024 aufeinanderprallten, war das Ergebnis ebenso überraschend wie denkwürdig.

Doch der Reihe nach: Das Westerländer Rathaus, erbaut im ausgehenden 19. Jahrhundert, war ursprünglich ein Ort der Lebensfreude und des Müßiggangs. Als Kurhaus beherbergte es einst illustre Gäste, war Schauplatz rauschender Bälle und spannender Glücksspiele. Doch mit der Zeit wandelte sich seine Bestimmung und aus dem Tempel der Vergnügungen wurde der nüchterne Sitz der Stadtverwaltung.

Seitdem thronte das imposante Gebäude als Wahrzeichen über Westerland, überdauerte Kriege, Krisen und selbst einen verheerenden Brand. Es schien, als könne nichts und niemand das Rathaus erschüttern – bis zu jenem schicksalhaften Donnerstag im Sommer 2024.

An diesem Tag nämlich erlebte das ehrwürdige Haus eine Premiere der besonderen Art: Ein Pulk von rund 20 Punkern stürmte die heiligen Hallen, skandierte Parolen und schoss Erinnerungsfotos. Es war ein Akt des Protests, ein Aufbegehren gegen die Missstände einer Gesellschaft, die in den Augen der Aktivisten aus den Fugen geraten war.

Die „Aktion Sylt“, der die Punks angehörten, prangerte Gentrifizierung, Ausgrenzung und soziale Kälte an – Themen, die auf der Luxusinsel oft unter den Teppich gekehrt werden. Und wo ließe sich ein Zeichen besser setzen als im Herzen der Macht, im Rathaus selbst?

Natürlich reagierte die Stadtverwaltung verschnupft auf den Überfall, erteilte Hausverbote und erstattete Anzeigen. Doch die Botschaft der Punks war angekommen und hallte weit über die Grenzen Sylts hinaus. Der Rathaussturm wurde zum Symbol einer Jugendbewegung, die sich nicht länger mit den Verhältnissen abfinden wollte.

So fügt sich dieser Vorfall nahtlos ein in die lange und wechselvolle Geschichte des Rathauses. Er zeigt, dass die alten Mauern nicht nur Schauplatz von Glanz und Gloria sind, sondern auch von gesellschaftlichen Konflikten und Umbrüchen. Und er erinnert uns daran, dass jede Generation aufs Neue um ihren Platz in der Welt ringen muss.

Das Rathaus von Westerland jedenfalls hat wieder ein Kapitel Stadtgeschichte geschrieben – und was für eines! Es ist die Geschichte einer Begegnung der Generationen, eines Zusammenpralls der Lebenswelten. Und wer weiß: Vielleicht wird man sich noch in 100 Jahren an diesen Tag erinnern, an dem die Punks das ehrwürdige Haus rockten. Denn das ist es doch, was Geschichte ausmacht: Menschen, die Spuren hinterlassen, auf Stein und in Herzen.

Sylt: Medien übertreiben Gefahren am Strand 

In den letzten Monaten haben reißerische Schlagzeilen in den Boulevardmedien für Aufregung gesorgt. Mit Überschriften, die auf eine erhöhte Lebensgefahr am Strand von Sylt hinweisen, locken sie Leser auf ihre Seiten. Doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass diese Artikel oft schlecht recherchiert oder gar böswillig verfasst sind. 

**** Hintergrund: Sandverlust durch Winterstürme ****

 Der Auslöser für die alarmierenden Meldungen ist simpel: Nach einem stürmischen Winter ist an einigen Stellen viel Sand weggespült worden. Dadurch konnten die üblichen Rettungshütten nicht aufgestellt werden, da sie bei starkem Wind und hohem Wasserstand beschädigt werden könnten. 

**** Schlagzeilen schüren unbegründete Ängste **** 

Medien wie Bild, T-Online und Watson titeln mit Schlagzeilen wie „Lebensgefahr für Badeurlauber durch zu wenig Sand am Strand“ oder „Urlaub: Lebensgefahr an Sylter Strand“. Sie suggerieren, dass das Baden am Hauptstrand von Sylt einem Selbstmordkommando gleichkäme. Doch die Realität sieht anders aus. 

**** Keine echte Gefahr für Badegäste **** 

Abgesehen von eventuellen Buhnenresten im Bereich der Musikmuschel, die sich jedoch recht weit im Wasser befinden, gibt es keine ernsthaften Gefahren. Entgegen der Darstellung in den Medien existiert keine steile Abbruchkante, die für Schwimmer lebensgefährlich wäre. Bei hohem Wellengang sollte man natürlich nicht baden oder in den bewachten Bereich weiter südlich ausweichen – aber das ist auf Sylt nichts Ungewöhnliches. 

**** Sylter reagieren gelassen **** 

In den sozialen Medien machen sich die Einheimischen über die überzogene Berichterstattung lustig. Sie wissen, dass sich die Lage der Rettungshütten durch Winterstürme und Sandaufspülungen von Jahr zu Jahr verändert. Die Natur der Sensationsreporter bleibt hingegen unverändert. 

**** Ausblick: Weitere Schlagzeilen erwartet **** 

Die Sylter blicken gelassen auf die kommenden Ereignisse wie das Abwahlverfahren von Bürgermeister Nikolaus Häckel und die bevorstehende Ankunft von Punks. Während manche Medien den Untergang des Abendlandes heraufbeschwören, sehen es die Insulaner entspannt: Wasser kommt, Wasser geht – genau wie Punks, Bürgermeister und Sand.

Dramatischer Feuerwehreinsatz: Sylter Wahrzeichen in Gefahr

Panik in Westerland! Am Montagnachmittag rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot zum Haus Metropol aus. Das ikonische Hochhaus, Stolz der Sylter Skyline, stand plötzlich im Mittelpunkt eines Notfalls. Um 13:42 Uhr heulten die Sirenen.

40 mutige Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Westerland und Tinnum stürmten zur Rettung. Das Deutsche Rote Kreuz war mit 20 Helfern vor Ort, bereit für das Schlimmste.

Im 11. Stock entdeckten Atemschutzträger den Brandherd – eine defekte Stromverteilung drohte, das gesamte Gebäude in Flammen zu setzen. Geistesgegenwärtig evakuierten die Retter sechs Etagen und kämpften gegen die tückische Rauchentwicklung.

Zwei Verletzte mussten ins Krankenhaus gebracht werden, eine weitere Person rang vor Ort um Luft. Die Polizei sperrte das Gebiet weiträumig ab und nahm Ermittlungen auf. Das 13-stöckige Haus Metropol, Wahrzeichen des Sylter Tourismus-Booms, entging nur knapp einer Katastrophe. Erst letztes Jahr gab es einen ähnlichen Vorfall – damals war eine verkohlte Pizza der Auslöser. Dank des beherzten Eingreifens der Einsatzkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden.

Die Sylter Skyline bleibt vorerst erhalten

Eleganz trifft Sport: Polo-Magie auf Sylt

Vom 31. Juli bis 4. August 2024 verwandelt sich Sylt in ein Mekka für Polo-Fans. Internationale Spitzenmannschaften mit ihren edlen Vierbeinern liefern sich auf dem Rasen heiße Gefechte um den Titel bei den Berenberg German Polo Masters. Abseits des Spielfelds erwartet die Besucher ein exklusives Rahmenprogramm mit Lifestyle-Angeboten, kulinarischen Highlights und der einmaligen Chance, selbst in den Sattel zu steigen.

Rasante Spiele und prickelndes Ambiente:

  • Packende Polospiele: Weltklasse-Teams kämpfen um den Sieg.
  • Probetraining auf dem Polopferd: Polo-Feeling hautnah erleben.
  • Edles Pagodendorf: Kunsthandwerk, Mode und Design in stilvollem Ambiente.
  • Blick hinter die Kulissen: Stallführungen und Begegnung mit den Pferden.
  • Exklusive Abschlussparty: Mit DJ-Sounds in der Winebank ausklingen lassen.

Spielplan:

  • 31. Juli (Mittwoch): Spiel 1 (13 Uhr), Spiel 2 (14.15 Uhr), Spiel 3 (15.15 Uhr)
  • 1. August (Donnerstag): Spiel 4 (13.30 Uhr), Spiel 5 (15.30 Uhr)
  • 2. August (Freitag): Spiel 6 (13.30 Uhr), Spiel 7 (15.30 Uhr)
  • 3. August (Samstag): Spiel 8 (13.30 Uhr), Spiel 9 (15.30 Uhr)
  • 4. August (Sonntag): Finale (13 Uhr), Siegerehrung (17 Uhr)

Abschlussparty:

  • 4. August (Sonntag): Ab 19 Uhr mit DJ Tom Sass in der Winebank, Westerland

Mehr Infos und Tickets:

Polo Sylt: Einzigartige Atmosphäre und unvergessliche Momente

Polo auf Sylt ist weit mehr als nur ein Sport. Es ist ein Lebensgefühl, das Eleganz, Tradition und Weltoffenheit vereint. Die Berenberg German Polo Masters Sylt bieten die perfekte Gelegenheit, in diese faszinierende Welt einzutauchen und einzigartige Momente zu erleben.

Neben dem sportlichen Highlight erwartet die Besucher die einmalige Atmosphäre Sylts. Die Insel mit ihren weiten Stränden, den malerischen Dünenlandschaften und dem maritimen Flair bietet den perfekten Rahmen für ein unvergessliches Wochenende.

Seien Sie dabei, wenn Sylt zum Zentrum des internationalen Polosports wird, und erleben Sie rasante Spiele, gehobenes Ambiente und ein Hauch von Abenteuer.

Sylt Stories: Petro-Surf-Festival 2024 am Samoa auf Sylt

Am Samstag verwandelten sich die Sylter Dünen in eine beeindruckende Bühne für ein außergewöhnliches Ereignis: Das Petro-Surf-Festival zog rund 100 Porsche-Fahrzeuge und ihre stolzen Besitzer an und verwandelte die Insel für ein Wochenende in ein Mekka für Autoliebhaber und Surfer.

Seit 2018 treffen sich Fans luftgekühlter und Transaxle-Porsche-Modelle auf Sylt, der nördlichsten Insel Deutschlands. Teilnehmer aus Deutschland, Belgien und Großbritannien schwärmen jedes Jahr auf die Insel, um dieses besondere Event zu erleben. Drei Tage lang wird gefachsimpelt, gemeinsam ausgefahren und entspannt – einige genießen dabei auch die Wellen. Im Vordergrund steht das Gemeinschaftsgefühl, nicht der Status.

Der Umzug vom Munkmarscher Hafen zum Samoa in Rantum brachte nicht nur Surfer und Porschefahrer enger zusammen, sondern schuf auch mehr Parkplätze. Allerdings waren diese bereits am frühen Nachmittag voll, sodass die meisten Besucher mit dem Bus anreisen mussten.

Das von Ken Hake initiierte Petro-Surf-Festival bringt das kalifornische Lebensgefühl nach Sylt. Die präsentierten Fahrzeuge sind keine bloßen Statussymbole, sondern Ausdruck von Freiheit, Kreativität und Individualität – perfekt abgestimmt auf die Surfkultur.

Auf dem großzügigen Parkplatz des Strandrestaurants und Porsche-Partners „Samoa Seepferdchen“ konnten die Besucher eine beeindruckende Sammlung von luftgekühlten Sportwagen und Transaxle-Modellen von Porsche bewundern, darunter der 356, 924 und der 911 Typ 993. Ergänzt wurde das Event durch Kunst- und Fotoausstellungen, Sponsorenstände, kulinarische Angebote, Live-DJs, Partys und einen Surf-Contest mit klassischen Single-Fin-Longboards.

Dank des guten Wetters feierten die Besucher bis in die frühen Morgenstunden. Das Petro-Surf-Festival war ein voller Erfolg, und die Vorfreude auf das nächste Jahr ist bereits spürbar. Bis zum nächsten Mal!