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Eckart von Hirschhausen in Westerland. Mit nasser und Hose und viel Spaß

Eckart von Hirschhausen, der bekannte Kabarettist, Moderator und Mediziner, verbringt nicht nur gerne seinen Urlaub auf Sylt, sondern tritt dort auch regelmäßig auf. Die nordfriesische Insel ist für ihn ein ganz besonderer Ort, an dem er Kraft tanken, neue Ideen entwickeln und sein Publikum begeistern kann.

Am 31. Juli 2024 wird Eckart von Hirschhausen wieder auf Sylt zu Gast sein und im Meerkabarett in Westerland sein Programm „Mensch, Erde! Wir könnten es so schön haben“ präsentieren[3]. In diesem exklusiven Gastspiel erwartet die Zuschauer eine einzigartige Mischung aus Lesung, Kabarett, persönlichen Geschichten und viel Spontaneität. Mit dabei ist auch der Improkünstler und Pianist Gilly Alfeo, der den ganzen Saal zum Schwingen bringen wird.

Eckart von Hirschhausen in Westerland – seine Stiftung ist wichtig

Hirschhausen, der eigentlich seine Bühnenkarriere aufgegeben hat, um sich ganz seiner Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“ zu widmen, macht für diesen besonderen Abend eine Ausnahme[3]. Er möchte sein Herzensthema, den Schutz unserer Lebensgrundlagen und eine enkeltaugliche Zukunft, mit Humor und Tiefgang auf die Bühne bringen und sein Publikum ermutigen, sich gemeinsam für positive Veränderungen einzusetzen.

Eckart von Hirschhausen in Westerland – Auftritt noch wenige Karte erhältlich

Der Auftritt am 31. Juli 2024 im Meerkabarett verspricht ein unvergessliches Erlebnis zu werden. Von 20:00 bis 23:00 Uhr können die Besucher im Congress Centrum Sylt in Westerland Eckart von Hirschhausen hautnah erleben und sich von seiner einzigartigen Art, ernste Themen mit Leichtigkeit und Witz zu präsentieren, mitreißen lassen[8]. Karten für dieses Event sind ab 45 Euro erhältlich[3].

Die besondere Beziehung von Eckart von Hirschhausen zu Sylt zeigt sich nicht nur in seinen regelmäßigen Auftritten auf der Insel, sondern auch in seinem persönlichen Engagement für die Region. Er schätzt die einzigartige Landschaft, die Menschen und die Möglichkeit, hier Kraft zu tanken und neue Ideen zu entwickeln[1][2]. Sein Auftritt im Meerkabarett am 31. Juli 2024 ist daher nicht nur ein Highlight für seine Fans, sondern auch ein Ausdruck seiner Verbundenheit mit dieser besonderen Insel.

Windsurfen auf Sylt – Wo die Elite ihre Champions kürt

Wenn Ende Juli die deutsche Windsurfelite auf Sylt zusammenkommt, dann kann das nur eines bedeuten: Es ist Zeit für den GWA Windsurf Cup in Westerland. Auch in diesem Jahr kämpften die besten deutschen Surfer wieder um den begehrten Titel des GWA Champions.

Trotz typisch nordfriesischem Wechselwetter mit Sonne, Wolken und frischer Brise gab es an fast allen Tagen spektakuläre Action auf dem Wasser vor dem Brandenburger Strand zu bestaunen. Die Athleten lieferten sich heiße Duelle in insgesamt sieben Foiling und sieben Fin Slalom Eliminationen. Am Ende konnte sich der Kieler Vincent Langer in beiden Disziplinen sowie in der Gesamtwertung durchsetzen und krönte sich so zum neuen GWA Champion 2024.

Windsurfen auf Sylt – Viele Highlights

Doch der GWA Cup ist nur eines von vielen Highlights, die Sylt zu einem Mekka für Windsurfer aus aller Welt machen. Die Nordseeinsel bietet mit ihren vielfältigen Spots für jedes Können und jede Windrichtung ideale Bedingungen. Egal ob Anfänger oder Profi, ob Flachwasser oder Welle – hier findet jeder sein perfektes Revier.

Für Einsteiger eignen sich besonders die Flachwasserreviere in Hörnum und am Königshafen, wo man in den zahlreichen Surfschulen die Grundlagen des Sports erlernen kann. Fortgeschrittene zieht es dagegen an die anspruchsvolle Westküste, allen voran an den Brandenburger Strand. Hier warten nicht nur Wellen und Strömung, sondern Ende September auch das größte Windsurfevent der Welt: der Windsurf World Cup.

Doch auch abseits der Wettkämpfe ist Sylt ein Paradies für Windsurfer. Dank der konstant guten Windstatistik und der einzigartigen Gezeiten kann man hier fast das ganze Jahr über surfen. Und auch das besondere Flair der Insel mit ihren weiten Stränden, den malerischen Orten und der nordischen Gelassenheit trägt zum unvergleichlichen Surferlebnis bei.

Windsurfen auf Sylt – Faszionation Wassersport

Wer die Faszination des Windsurfens auf Sylt einmal selbst erleben möchte, der sollte sich den GWA Cup Ende Juli nicht entgehen lassen. Hier trifft sich die Elite der Szene, um ihre Champions zu küren und nebenbei für jede Menge spektakuläre Action und Stimmung zu sorgen. Ein Ereignis, das man als Windsurfer oder Fan nicht verpassen sollte.

Also auf nach Sylt, lasst uns gemeinsam die Segel hissen und die Magie des Windsurfens auf Deutschlands berühmtester Nordseeinsel erleben. Egal ob beim GWA Cup oder an einem der vielen anderen Spots – Sylt ist und bleibt ein Sehnsuchtsort für alle Windsurfbegeisterten.

Ein Kaffeewagen in Westerland – Neuer Hotspot

Die Friedrichstraße in Westerland ist derzeit überfüllt mit tausenden Touristen, die das „Herz der Insel“ bevölkern. Doch es gibt auch versteckte Oasen der Ruhe – für jene, die sie zu finden wissen.

Die Neue Mitte in Westerland, bekannt als winterlicher Schauplatz des Weihnachtsmarktes, fristete lange ein Schattendasein. Außerhalb der Festsaison machte der Platz höchstens Schlagzeilen wegen seines ramponierten Rasens, der an einen überbeanspruchten Dorfbolzplatz erinnerte. Trotz gelegentlicher Ausstellungen blieb der Ort lange Zeit unscheinbar. Doch das Blatt hat sich gewendet.

Ein unscheinbarer Kaffeewagen, betrieben von der Sylter Ureinwohnerin Jarla Harder, hat den Platz in eine Begegnungsstätte verwandelt. Es herrscht nun eine Atmosphäre, die friesische Gemütlichkeit mit mediterranem Flair verbindet. Harder, die ihre Barista-Künste in Australien perfektionierte, verwöhnt die Gäste mit Kaffee-Spezialitäten, hausgemachten Kuchen und erfrischenden Getränken – alles aus biologischem Anbau. Der Ort hat sich zu einem beliebten Treffpunkt für Einheimische entwickelt, die hier ihre Mittagspause bei einem gemütlichen Plausch verbringen.

Kulturell hat die Neue Mitte ebenfalls aufgerüstet: Bis zum 3. Oktober können Besucher die Ausstellung „Windy Shadows“ von Hans Hushan bewundern. Am 27. Juli steht ein Konzert von Jesper Jürgens auf dem Programm, gefolgt von weiteren Künstlerauftritten im August.

Geschichte und Fakten zur Neuen Mitte

Die Neue Mitte Westerlands präsentiert sich als moderner Gebäudekomplex mit Wohnungen und Geschäften, nur einen Steinwurf vom Nordseestrand entfernt. Das Bauwerk vereint Luxus und Funktionalität mit exklusiven Boutiquen im Erdgeschoss und weitläufigen Apartments mit atemberaubender Aussicht in den oberen Etagen.

Die Errichtung des Gebäudes stellte die Ingenieure vor Herausforderungen: Die innerstädtische Lage erforderte innovative Lösungen für die Baugrube, da an drei Seiten keine herkömmliche Verankerung möglich war. Man behalf sich mit speziellen Unterfangungen sowie verstärkten Verbau- und Bohrpfahlwänden.

Die Entstehung der Neuen Mitte ist Teil einer größeren städtebaulichen Umgestaltung. In den 1960er Jahren mussten zahlreiche historische Bädervillen einem modernen Kurzentrum weichen. Von 1966 bis 1968 entstand hier ein umfangreicher Gebäudekomplex, finanziert von einem Stuttgarter Investor.

Heute hat sich die Neue Mitte zu einem vielseitigen Veranstaltungsort gemausert. Der Weihnachtsmarkt ist nach wie vor ein Highlight, doch dank Jarla Harders Kaffeewagen und einem bunten Kulturprogramm hat sich der Platz zu einem ganzjährigen Anziehungspunkt mit einzigartigem Charme entwickelt.

Citations:
[1] https://www.iz.de/profile/projekte/Neue%20Mitte%20Westerland%20Sylt/
[2] https://www.shz.de/lokales/sylt/artikel/ein-wichtiges-projekt-fuer-die-stadt-41514031
[3] https://www.kk-p.de/neue-mitte-westerland-sylt/
[4] https://www.youtube.com/watch?v=KX7mFeAoEqk

Straßenbau auf Sylt: Ein Alptraum für Hausbesitzer!

Es war abzusehen, trotzdem lässt es viele Sylter am Kurs der aktuellen Kommunalpolitik zweifeln. Die Gemeindeverwaltung hat beschlossen, Anlieger an den Kosten für geplante Straßenreparaturen zu beteiligen. Für zahlreiche Immobilienbesitzer bedeutet dies eine enorme finanzielle Bürde, die sie in existenzielle Nöte bringen könnte.

„Ich bin Rentner, tilge noch den Kredit fürs Haus und soll jetzt eventuell 50.000 Euro zahlen. Das bringt mich an den Bettelstab. In meinem Alter bekomme ich keine Finanzierung mehr“, schildert ein Betroffener, der um seine Zukunft bangt. Ein politischer Skandal, der scheinbar niemanden interessiert. Die Presse fokussiert sich lieber auf die Punks auf der Insel. Beistand gibt es kaum, denn die Hausbesitzer auf Sylt haben keine mächtige Interessenvertretung. Viele haben lebenslang gearbeitet und ihre Immobilie als Altersvorsorge gesehen.

Die Gemeinderatsmitglieder raten: „Sie können doch einen Kredit aufnehmen oder die Zahlung stunden.“ Sinnvolle Ideen zur Entlastung der Bürger fehlten. Manch einem bleibt wohl nur der Verkauf des Hauses, für das er ein Leben lang geackert hat.

Die politisch Verantwortlichen wollten nicht namentlich zitiert werden, aber der Grundtenor ihrer Aussagen war:

„Das war doch absehbar, man hätte Geld zurücklegen können.“

„Eine Abschaffung wäre unfair gegenüber denen, die schon gezahlt haben.“

„Sonst würden ja auch die Zweitwohnungsbesitzer nichts beisteuern.“

„Tut mir leid, aber da können wir nichts machen.“

Vorschläge für Alternativlösungen wurden zwar registriert, aber nicht ernsthaft erörtert. Für die Betroffenen kommt jede Unterstützung zu spät.

In 9 Bundesländern wurden die Straßenausbaubeiträge inzwischen komplett abgeschafft, darunter auch Hamburg – was wenig erstaunt, denn die Autos parken ja alle auf Sylt. In 5 weiteren Ländern entscheiden die Kommunen selbst, ob sie die Beiträge erheben. Sonderregelungen gibt es in Rheinland-Pfalz mit wiederkehrenden Beiträgen ab 2024 und in Bremen, wo nur Bremerhaven die Gebühr verlangt.

Der Trend geht klar weg von den als ungerecht wahrgenommenen Straßenausbaubeiträgen. Viele Länder haben ihre Gesetze novelliert, oft auf Druck erfolgreicher Bürgerinitiativen. Doch manche halten weiter daran fest oder überlassen den Kommunen die Wahl.

Auf Sylt potenziert sich das Problem durch die vielen Bauvorhaben mit unpassenden Fahrzeugen und den immensen Verkehr auf der kleinen Insel. Über eine Million Pkw und Lkw kommen jährlich über den Damm oder mit der Fähre und strapazieren die Straßen enorm.

Es stellt sich die Frage, ob man den Beschluss nicht hätte abwenden und alternative Finanzierungswege finden können.

Denkbar wäre etwa eine Maut für die Straßennutzung auf Sylt, wie sie vielerorts in Europa üblich ist. Die Einnahmen könnten in die Straßensanierung fließen. Bei Kosten von 40 Millionen Euro über einige Jahre wäre der Betrag durch eine moderate Maut von 10 Euro pro Fahrzeug recht schnell erzielt. Auch wenn dies Bundessache ist, gibt es oft Mittel und Wege, etwa über eine erhöhte Kurtaxe.

Eine Kostenbeteiligung der Bauunternehmen wäre ebenso prüfenswert, da deren schwere Fahrzeuge erheblich zur Straßenabnutzung beitragen. Auch verstärkte Anstrengungen, um Fördermittel von Land und Bund oder spezielle Tourismusprogramme zu akquirieren, könnten die Finanzierung erleichtern.

Es existieren also durchaus Alternativen zu den umstrittenen Straßenausbaubeiträgen. Welche davon realisierbar und sinnvoll sind, gilt es sorgfältig zu prüfen. In jedem Fall sollte man die betroffenen Bürger frühzeitig involvieren und ihre Belange berücksichtigen. Eine einseitige Belastung ist schwer vermittelbar und erzeugt großen Unmut. Die Gemeinde ist gefordert, kreative und sozialverträgliche Lösungen zu finden.

California Surf Cup 2024 auf Sylt – Rasante Rennen

Rasante Rennen und knappe Entscheidungen prägten den California Surf Cup 2024 auf Sylt. Bei der traditionsreichen Veranstaltung am Brandenburger Strand lieferten sich die besten Windsurfer Deutschlands packende Duelle um die Krone.

Schon in den ersten Tagen kristallisierte sich Vincent Langer als Mann der Stunde heraus. Der Topfavorit dominierte die Rennen im Fin-Slalom nach Belieben und ließ der Konkurrenz kaum eine Chance. Mit einer beeindruckenden Serie von Laufsiegen segelte er scheinbar unaufhaltsam dem Gesamtsieg entgegen.

Doch auch in der spektakulären Disziplin Foiling wurde den Zuschauern einiges geboten. Hier entwickelte sich ein Zweikampf der Extraklasse zwischen Michele Becker und Vincent Langer. Becker erwischte den besseren Start in die Veranstaltung und setzte sich zunächst an die Spitze des Klassements. Doch Langer konterte und pirschte sich Rennen um Rennen heran.

Hinter den beiden Dominatoren tobte der Kampf um die weiteren Podestplätze. Fabian Wolf und die Nachwuchshoffnungen Anton und Leo Richter zeigten ihr Können und fuhren beherzt um Spitzenplatzierungen.

Am finalen Tag dann die Entscheidung: Bei böigem Ablandwind mit bis zu sieben Windstärken bewies Vincent Langer Nervenstärke. Mit einer Galavorstellung im Fin-Slalom machte er den Gesamtsieg perfekt. Silber ging an Fabian Wolf vor dem überraschend starken Youngster Anton Richter.

Im Foiling reichte es für Langer am Ende zu Rang zwei. Der Sieg ging an den konstant starken Michele Becker, der sich gegen Ende noch einmal steigern konnte. Fabian Wolf komplettierte das Podium.

Doch damit nicht genug: Schon in wenigen Tagen geht es auf Sylt nahtlos weiter. Beim California Summer Opening übernehmen die Wingfoiler und Kitesurfer das Zepter und werden für neue Höhepunkte auf dem Wasser sorgen. Die Zuschauer dürfen sich auf weitere actionreiche Tage an der Nordsee freuen.

Der California Surf Cup markierte einmal mehr den Saisonhöhepunkt der deutschen Windsurfszene. Mit hochklassigem Sport und einem begeisterten Publikum untermauerte die Veranstaltung ihren Ruf als Klassiker im Rennkalender. Die Vorfreude auf die nächste Auflage ist schon jetzt riesig.

Citations:
[1] https://www.dailydose.de/events-windsurf-cup-sylt-summer-opening-2024-20240522.htm
[2] https://www.windsurfcup.de/sport/ergebnisse
[3] https://www.windsurfers.de/contests/california-surf-cup-sylt-2024-vincent-langer-geht-in-fuehrung-a14971

Altes Gemäuer trifft auf jungen Protest – Rathaussturm auf Sylt

Es ist eine Begegnung der besonderen Art: Hier das altehrwürdige Rathaus von Westerland, mehr als 125 Jahre alt, Zeuge einer wechselvollen Geschichte. Dort eine Gruppe junger Punks, wild und ungestüm, mit dem brennenden Wunsch nach Veränderung im Herzen. Als diese beiden Welten am 25. Juli 2024 aufeinanderprallten, war das Ergebnis ebenso überraschend wie denkwürdig.

Doch der Reihe nach: Das Westerländer Rathaus, erbaut im ausgehenden 19. Jahrhundert, war ursprünglich ein Ort der Lebensfreude und des Müßiggangs. Als Kurhaus beherbergte es einst illustre Gäste, war Schauplatz rauschender Bälle und spannender Glücksspiele. Doch mit der Zeit wandelte sich seine Bestimmung und aus dem Tempel der Vergnügungen wurde der nüchterne Sitz der Stadtverwaltung.

Seitdem thronte das imposante Gebäude als Wahrzeichen über Westerland, überdauerte Kriege, Krisen und selbst einen verheerenden Brand. Es schien, als könne nichts und niemand das Rathaus erschüttern – bis zu jenem schicksalhaften Donnerstag im Sommer 2024.

An diesem Tag nämlich erlebte das ehrwürdige Haus eine Premiere der besonderen Art: Ein Pulk von rund 20 Punkern stürmte die heiligen Hallen, skandierte Parolen und schoss Erinnerungsfotos. Es war ein Akt des Protests, ein Aufbegehren gegen die Missstände einer Gesellschaft, die in den Augen der Aktivisten aus den Fugen geraten war.

Die „Aktion Sylt“, der die Punks angehörten, prangerte Gentrifizierung, Ausgrenzung und soziale Kälte an – Themen, die auf der Luxusinsel oft unter den Teppich gekehrt werden. Und wo ließe sich ein Zeichen besser setzen als im Herzen der Macht, im Rathaus selbst?

Natürlich reagierte die Stadtverwaltung verschnupft auf den Überfall, erteilte Hausverbote und erstattete Anzeigen. Doch die Botschaft der Punks war angekommen und hallte weit über die Grenzen Sylts hinaus. Der Rathaussturm wurde zum Symbol einer Jugendbewegung, die sich nicht länger mit den Verhältnissen abfinden wollte.

So fügt sich dieser Vorfall nahtlos ein in die lange und wechselvolle Geschichte des Rathauses. Er zeigt, dass die alten Mauern nicht nur Schauplatz von Glanz und Gloria sind, sondern auch von gesellschaftlichen Konflikten und Umbrüchen. Und er erinnert uns daran, dass jede Generation aufs Neue um ihren Platz in der Welt ringen muss.

Das Rathaus von Westerland jedenfalls hat wieder ein Kapitel Stadtgeschichte geschrieben – und was für eines! Es ist die Geschichte einer Begegnung der Generationen, eines Zusammenpralls der Lebenswelten. Und wer weiß: Vielleicht wird man sich noch in 100 Jahren an diesen Tag erinnern, an dem die Punks das ehrwürdige Haus rockten. Denn das ist es doch, was Geschichte ausmacht: Menschen, die Spuren hinterlassen, auf Stein und in Herzen.

Sylt: Medien übertreiben Gefahren am Strand 

In den letzten Monaten haben reißerische Schlagzeilen in den Boulevardmedien für Aufregung gesorgt. Mit Überschriften, die auf eine erhöhte Lebensgefahr am Strand von Sylt hinweisen, locken sie Leser auf ihre Seiten. Doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass diese Artikel oft schlecht recherchiert oder gar böswillig verfasst sind. 

**** Hintergrund: Sandverlust durch Winterstürme ****

 Der Auslöser für die alarmierenden Meldungen ist simpel: Nach einem stürmischen Winter ist an einigen Stellen viel Sand weggespült worden. Dadurch konnten die üblichen Rettungshütten nicht aufgestellt werden, da sie bei starkem Wind und hohem Wasserstand beschädigt werden könnten. 

**** Schlagzeilen schüren unbegründete Ängste **** 

Medien wie Bild, T-Online und Watson titeln mit Schlagzeilen wie „Lebensgefahr für Badeurlauber durch zu wenig Sand am Strand“ oder „Urlaub: Lebensgefahr an Sylter Strand“. Sie suggerieren, dass das Baden am Hauptstrand von Sylt einem Selbstmordkommando gleichkäme. Doch die Realität sieht anders aus. 

**** Keine echte Gefahr für Badegäste **** 

Abgesehen von eventuellen Buhnenresten im Bereich der Musikmuschel, die sich jedoch recht weit im Wasser befinden, gibt es keine ernsthaften Gefahren. Entgegen der Darstellung in den Medien existiert keine steile Abbruchkante, die für Schwimmer lebensgefährlich wäre. Bei hohem Wellengang sollte man natürlich nicht baden oder in den bewachten Bereich weiter südlich ausweichen – aber das ist auf Sylt nichts Ungewöhnliches. 

**** Sylter reagieren gelassen **** 

In den sozialen Medien machen sich die Einheimischen über die überzogene Berichterstattung lustig. Sie wissen, dass sich die Lage der Rettungshütten durch Winterstürme und Sandaufspülungen von Jahr zu Jahr verändert. Die Natur der Sensationsreporter bleibt hingegen unverändert. 

**** Ausblick: Weitere Schlagzeilen erwartet **** 

Die Sylter blicken gelassen auf die kommenden Ereignisse wie das Abwahlverfahren von Bürgermeister Nikolaus Häckel und die bevorstehende Ankunft von Punks. Während manche Medien den Untergang des Abendlandes heraufbeschwören, sehen es die Insulaner entspannt: Wasser kommt, Wasser geht – genau wie Punks, Bürgermeister und Sand.

Dramatischer Feuerwehreinsatz: Sylter Wahrzeichen in Gefahr

Panik in Westerland! Am Montagnachmittag rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot zum Haus Metropol aus. Das ikonische Hochhaus, Stolz der Sylter Skyline, stand plötzlich im Mittelpunkt eines Notfalls. Um 13:42 Uhr heulten die Sirenen.

40 mutige Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Westerland und Tinnum stürmten zur Rettung. Das Deutsche Rote Kreuz war mit 20 Helfern vor Ort, bereit für das Schlimmste.

Im 11. Stock entdeckten Atemschutzträger den Brandherd – eine defekte Stromverteilung drohte, das gesamte Gebäude in Flammen zu setzen. Geistesgegenwärtig evakuierten die Retter sechs Etagen und kämpften gegen die tückische Rauchentwicklung.

Zwei Verletzte mussten ins Krankenhaus gebracht werden, eine weitere Person rang vor Ort um Luft. Die Polizei sperrte das Gebiet weiträumig ab und nahm Ermittlungen auf. Das 13-stöckige Haus Metropol, Wahrzeichen des Sylter Tourismus-Booms, entging nur knapp einer Katastrophe. Erst letztes Jahr gab es einen ähnlichen Vorfall – damals war eine verkohlte Pizza der Auslöser. Dank des beherzten Eingreifens der Einsatzkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden.

Die Sylter Skyline bleibt vorerst erhalten

Eleganz trifft Sport: Polo-Magie auf Sylt

Vom 31. Juli bis 4. August 2024 verwandelt sich Sylt in ein Mekka für Polo-Fans. Internationale Spitzenmannschaften mit ihren edlen Vierbeinern liefern sich auf dem Rasen heiße Gefechte um den Titel bei den Berenberg German Polo Masters. Abseits des Spielfelds erwartet die Besucher ein exklusives Rahmenprogramm mit Lifestyle-Angeboten, kulinarischen Highlights und der einmaligen Chance, selbst in den Sattel zu steigen.

Rasante Spiele und prickelndes Ambiente:

  • Packende Polospiele: Weltklasse-Teams kämpfen um den Sieg.
  • Probetraining auf dem Polopferd: Polo-Feeling hautnah erleben.
  • Edles Pagodendorf: Kunsthandwerk, Mode und Design in stilvollem Ambiente.
  • Blick hinter die Kulissen: Stallführungen und Begegnung mit den Pferden.
  • Exklusive Abschlussparty: Mit DJ-Sounds in der Winebank ausklingen lassen.

Spielplan:

  • 31. Juli (Mittwoch): Spiel 1 (13 Uhr), Spiel 2 (14.15 Uhr), Spiel 3 (15.15 Uhr)
  • 1. August (Donnerstag): Spiel 4 (13.30 Uhr), Spiel 5 (15.30 Uhr)
  • 2. August (Freitag): Spiel 6 (13.30 Uhr), Spiel 7 (15.30 Uhr)
  • 3. August (Samstag): Spiel 8 (13.30 Uhr), Spiel 9 (15.30 Uhr)
  • 4. August (Sonntag): Finale (13 Uhr), Siegerehrung (17 Uhr)

Abschlussparty:

  • 4. August (Sonntag): Ab 19 Uhr mit DJ Tom Sass in der Winebank, Westerland

Mehr Infos und Tickets:

Polo Sylt: Einzigartige Atmosphäre und unvergessliche Momente

Polo auf Sylt ist weit mehr als nur ein Sport. Es ist ein Lebensgefühl, das Eleganz, Tradition und Weltoffenheit vereint. Die Berenberg German Polo Masters Sylt bieten die perfekte Gelegenheit, in diese faszinierende Welt einzutauchen und einzigartige Momente zu erleben.

Neben dem sportlichen Highlight erwartet die Besucher die einmalige Atmosphäre Sylts. Die Insel mit ihren weiten Stränden, den malerischen Dünenlandschaften und dem maritimen Flair bietet den perfekten Rahmen für ein unvergessliches Wochenende.

Seien Sie dabei, wenn Sylt zum Zentrum des internationalen Polosports wird, und erleben Sie rasante Spiele, gehobenes Ambiente und ein Hauch von Abenteuer.

Sylt Stories: Petro-Surf-Festival 2024 am Samoa auf Sylt

Am Samstag verwandelten sich die Sylter Dünen in eine beeindruckende Bühne für ein außergewöhnliches Ereignis: Das Petro-Surf-Festival zog rund 100 Porsche-Fahrzeuge und ihre stolzen Besitzer an und verwandelte die Insel für ein Wochenende in ein Mekka für Autoliebhaber und Surfer.

Seit 2018 treffen sich Fans luftgekühlter und Transaxle-Porsche-Modelle auf Sylt, der nördlichsten Insel Deutschlands. Teilnehmer aus Deutschland, Belgien und Großbritannien schwärmen jedes Jahr auf die Insel, um dieses besondere Event zu erleben. Drei Tage lang wird gefachsimpelt, gemeinsam ausgefahren und entspannt – einige genießen dabei auch die Wellen. Im Vordergrund steht das Gemeinschaftsgefühl, nicht der Status.

Der Umzug vom Munkmarscher Hafen zum Samoa in Rantum brachte nicht nur Surfer und Porschefahrer enger zusammen, sondern schuf auch mehr Parkplätze. Allerdings waren diese bereits am frühen Nachmittag voll, sodass die meisten Besucher mit dem Bus anreisen mussten.

Das von Ken Hake initiierte Petro-Surf-Festival bringt das kalifornische Lebensgefühl nach Sylt. Die präsentierten Fahrzeuge sind keine bloßen Statussymbole, sondern Ausdruck von Freiheit, Kreativität und Individualität – perfekt abgestimmt auf die Surfkultur.

Auf dem großzügigen Parkplatz des Strandrestaurants und Porsche-Partners „Samoa Seepferdchen“ konnten die Besucher eine beeindruckende Sammlung von luftgekühlten Sportwagen und Transaxle-Modellen von Porsche bewundern, darunter der 356, 924 und der 911 Typ 993. Ergänzt wurde das Event durch Kunst- und Fotoausstellungen, Sponsorenstände, kulinarische Angebote, Live-DJs, Partys und einen Surf-Contest mit klassischen Single-Fin-Longboards.

Dank des guten Wetters feierten die Besucher bis in die frühen Morgenstunden. Das Petro-Surf-Festival war ein voller Erfolg, und die Vorfreude auf das nächste Jahr ist bereits spürbar. Bis zum nächsten Mal!